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Vereine der Fußball-Bundesliga: FC Schalke 04

Der Fußballclub Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V., kurz FC Schalke 04 genannt, kann bereits auf eine mehr als ein Jahrhundert umfassende Geschichte zurückblicken. Er ging aus dem im Mai 1904 gegründeten Verein Westfalia Schalke hervor und gehörte zeitweise zum Turnverein 1877.

Als eingetragener Verein agierten die Vorläufer des FCSchalke 04 seit dem Jahr 1909. Obwohl Willy Gies der eigentliche Chef war, wurde Heinrich Hilgert als erster Vereinsvorsitzender ins Register eingetragen. Nach dem Ende des I. Weltkriegs schloss sich Westfalia Schalke mit dem Turn- und Sportverein Schalke 1877 zusammen, um so schnell wie möglich den Spielbetrieb aufnehmen zu können. Im Jahr 1924 wurde im Zuge der „Reinlichen Scheidung“ die Fußballabteilung ausgegliedert. Sie agierte fortan unter dem Namen Fußballklub Schalke 04 als eingetragener Verein.

Mit dem „Schalker Kreisel“ auf dem Weg zum Erfolg

Der FC Schalke 04 hatte das Glück, dass zwei seiner Spieler längere Zeit in britischen Teams aktiv waren. Dabei handelte es sich um die Geschwister Friedrich und Hans Ballmann. Sie brachten bei ihrer Rückkehr neue Techniken mit. Dazu gehörten beispielsweise sehr flache Pässe und einige Täuschungsmanöver beim Dribbeln. Diese Techniken wurden perfektioniert und gingen als der „Schalker Kreisel“ in die Geschichte des deutschen Fußballs ein. Meister dieser Technik waren Fritz Szepan und Ernst Kuzorra. Ab 1925 wurden die Kicker des FC Schalke 04 von Heinz Ludewig trainiert. Er führte das Team bis auf die Spitzenplätze mehrerer Kreis- und Gauligen. 1927 traten sie erstmals in der Endrunde der deutschen Meisterschaften an, unterlagen aber den Kickern des TSV 1860 München. 1933 wurden sie im Endspiel ebenfalls gegen den TSV 1860 München deutscher Vizemeister.

Wie ging es für den FC Schalke 04 nach dem II. Weltkrieg weiter?

Von 1933 bis 1945 errungen die Kicker des FC Schalke 04 zahlreiche Erfolge. Daran konnten sie nach Kriegsende nicht sofort anknüpfen. Neue Erfolge waren ihnen erst im Jahr 1951 durch den Spitzenplatz in der Oberliga West vergönnt. Nachdem 1954 Edi Frühwirth als Trainer verpflichtet werden konnte, schlossen sich einige Siege bei der deutschen Meisterschaft an. Auch der Sprung in die Matches um den Europapokal gelang erstmals in dieser Zeit, obwohl das Team aus überdurchschnittlich vielen jungen Spielern bestand.

Als in der Saison 1963/1964 die Fußball-Bundesliga gegründet wurde, waren die Kicker des FC Schalke 04 von Anfang an dabei. Die erste Bundesliga-Saison endete mit einem 8. Rang. Bis zum Beginn der 1980er Jahre konnten sich die Kicker aus Gelsenkirchen 2 x den zweiten Tabellenplatz holen (1971/1972 und 1976/1977). Allerdings leisteten sie sich auch eine Niederlage, die lange zur den Rekorden der Bundesliga zählte. Im Januar 1967 unterlagen sie der Borussen aus Mönchengladbach mit 0:11. Im Jahr 1973 wurde das Parkstadion in Gelsenkirchen in Betrieb genommen.

Die 1980er Jahre wurden für den FC Schalke 04 sehr wechselhaft. Ende der 1980er Jahre schieden sie vorübergehend aus der Fußball-Bundesliga aus. Dabei drohte sogar ein Absturz in die 3. Liga. Ab der Saison 1991/1992 durften sie wieder in der Fußball-Bundesliga antreten. Die erste Saison nach der Rückkehr endete mit einem 11. Rang. An die alten Erfolge konnten die Kicker aus Gelsenkirchen erst mit dem dritten Rang in der Saison 1995/1996 anknüpfen.

Der FC Schalke 04 nach der Jahrtausendwende

Im Jahr 2001 landete der Fußballverein aus Gelsenkirchen beim UEFA-Pokal auf dem zweiten Rang. Den Sieg verpassten sie nur knapp, weil das entscheidende Tor des FC Bayern München in der Nachspielzeit erzielt wurde. Im gleichen Jahr zog der Verein in die heutige Veltins-Arena um. In der Saison 2004/2005 erreichte der FC Schalke 04 das Halbfinale beim UEFA-Cup. Seit 2010 spielen die Kicker aus Gelsenkirchen im Supercup. In den beiden Folgejahren schaffte es das Team bis ins Achtelfinale der Europa League.

Quelle: schalke04.de

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