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Hurrikan „Irma“ bedroht Puerto Rico und Florida

Gerade erst hat sich die Lage um Hurrikan „Harvey“ beruhigt, da kommt ein neuer Sturm vom Atlantik aus auf den Süden der USA zugerast. Jetzt hat das nationale Hurrikanzentrum (NHC) „Irma“ auf die zweithöchste Kategorie vier hochgestuft.

Florida ruft Notstand wegen „Irma“ aus

Am Montagabend befand sich der Wirbelsturm noch etwa 790 Kilometer östlich der Inselgruppe der Kleinen Antillen. Auf der Inselgruppe erwarten die Experten „Irmas“ Eintreffen zwischen Dienstagnacht und Mittwochmorgen. Am Mittwoch könnte Hurrikan „Irma“ dann im Norden Puerto Ricos mit voller Wucht auf Land treffen.

Allerdings können auch die Meteorologen den genauen Weg „Irmas“ noch nicht vorhersagen. Sie gehen jedoch davon aus, dass der Sturm am Samstag den Süden Floridas erreichen könnte. Rick Scott, Floridas Gouverneur, hat bereits vorsorglich den Notstand für seinen Bundesstaat ausgerufen. Er erklärte, dass der Hurrikan ein „großer und lebensbedrohlicher Sturm“ sei und „Florida vorbereitet sein muss“.

Puerto Rico mobilisiert Nationalgarde wegen Hurrikan „Irma“

In Puerto Rico hat Gouverneur Ricardo Rossello Nevares bereits die Nationalgarde mobilisiert. Er kündigte an, Notunterkünfte für 62.000 Menschen bereitzustellen. Außerdem wurde bereits ein US-Flugzeugträger in die Region geschickt, der mit einem Feldkrankenhaus ausgestattet ist. In der puertorikanischen Hauptstadt San Juan werden die Schulen am Dienstag geschlossen bleiben. Für 900 Beamte, darunter Sozialarbeiter, medizinisches Personal und Polizisten ordnete man in der Stadt im Norden Puerto Ricos Sonderschichten an.

Experten haben bereits gewarnt, dass der Sturm „Irma“ vergleichbare Kräfte entwickeln könne, wie Hurrikan „Harvey“, der Houston und Texas unter Wasser gesetzt hatte. Das NHC warnt davor, dass „Irma“ beim Durchzug für einen um bis zu drei Meter ansteigenden Meeresspiegel sorgen könnte. Auch Starkregen und „große, zerstörerische Wellen“ habe der Wirbelsturm mit im Gepäck.

Quelle: Reuters

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