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Leben von John McAfee wird mit Johnny Depp in der Hauptrolle verfilmt

Der Name McAfee dürfte jedem Menschen bekannt sein, der sich mit Virenschutzsoftware für den Computer beschäftigt. Der Urheber und Namensgeber ist John David McAfee, dessen Leben jetzt als „schwarze“ Komödie unter den Titel „King of the Jungle“ (der König des Dschungels) auf die Kinoleinwand kommen soll. Das dazugehörige Drehbuch entwickelten Larry Karaszewski und Scott Alexander. Die Idee stammt aus einem Artikel, der von Joshua Davis im Magazin „Condé Nast’s Wired“ über reale Erlebnisse des britisch-amerikanischen Softwareexperten veröffentlicht wurde. In die Rolle von John David McAfee wird Johnny Depp schlüpfen.

Welche Details sind zu „King of the Jungle“ bereits bekannt?

Der Film wird eine Gemeinschaftsproduktion von Epic Entertainment, MadRiver Pictures, Zaftig Films und Condé Nast Entertainment. Als Regisseure wurden John Requa und Glenn Ficarra verpflichtet. Der Film spiegelt die Zeit wieder, in der sich John David MacAfee nach dem Verkauf seines Unternehmens an Intel vor der Polizei im Dschungel von Belize versteckte. Er war auf der Flucht, weil er verdächtigt wurde, einen seiner Nachbarn ermordet zu haben. Der Verdacht konnte bei den Ermittlungen jedoch nicht bestätigt werden. Eine Anklage gegen John McAfee wurde nie erhoben. Danach wollte der IT-Sicherheitsexperte Asyl in Guatemala Asyl beantragen. Allerdings kam ihm die Einwanderungsbehörde mit einer Verhaftung zuvor, weil er sich dort nicht direkt nach seiner Einreise gemeldet hatte. Letztlich wurde er von Guatemala mit seiner Zustimmung ausgewiesen. Seither lebt der Unternehmer in den USA. Wann der Comedy-Film über John McAfees Leben konkret in die Kinos kommen soll, steht derzeit noch nicht fest.

John McAfee wollte sogar US-Präsident werden

Der IT-Sicherheitsexperte geht sehr locker mit seiner wechselhaften Vergangenheit um. In einem 2013 veröffentlichten Video greift er seine Erlebnisse auf satirische Art auf. Im Herbst 2015 gab er in einem Pressestatement an, für das Amt des US-Präsidenten kandidieren zu wollen. Eigens dafür wollte er die Gründung einer Cyber-Partei auf den Weg bringen. Einer solchen Kandidatur hätten keine rechtlichen Hindernisse im Weg gestanden, denn John McAfee besitzt von Geburt an sowohl die britische als auch die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er zählt insofern als geborener Amerikaner, weil er auf einem ausländischen Stützpunkt der US Army das Licht der Welt erblickt hat.

Quelle: deadline.com

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