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Donald Trump wird für US-Steuerzahler ziemlich teuer

Der neue US-Präsident erweist sich als sehr reisefreudig. Besonders gern verbringt er die Wochenenden in seinem Luxus-Resort in Florida. Das könnte die US-Steuerzahler teuer zu stehen kommen. In den ersten zehn Wochen seiner Amtszeit verursachte Donald Trump Reisekosten in einer Höhe, wie sie bei seinem Vorgänger Barack Obama im Verlauf von zwei Jahren angefallen sind. Die Kosten müssen die amerikanischen Steuerzahler aufbringen. Daran kann auch die Tatsache nichts ändern, dass er im Wahlkampf ankündigte, auf sein Präsidentengehalt zu verzichten und stattdessen nur einen symbolischen Dollar haben zu wollen.

Wie sehen die Reisekosten bei Donald Trump konkret aus?

Den größten Teil der Reisekosten machen die privaten Flüge von Donald Trump in sein privates Luxusquartier Mar-a-Lago in Florida aus. Jeder dieser Wochenendaufenthalte kostet die US-Steuerzahler rund drei Millionen Dollar. Insgesamt gab es in den ersten zehn Amtswochen sieben solcher Flüge, womit eine Gesamtsumme von 21 Millionen Dollar zu Buche schlägt. Weitere drei Millionen Dollar entfallen auf dienstlich veranlasste Flüge. Die Kosten scheinen auf den ersten Blick unbegründet hoch zu sein, doch sie sind durch den Aufwand bei der Organisation und für den Schutz des US-Präsidenten nachvollziehbar. Allein in seinem ersten Amtsmonat verursachte Donald Trump durch drei Golf-Urlaube Reisekosten in Höhe von zehn Millionen Dollar. Rechnet man die Reisekosten hoch, übertrifft Donald Trump schon im ersten Jahr die Reisekosten, welche Barack Obama in den gesamten acht Jahren seiner beiden Amtszeiten verursacht hat. Sie liegen bei insgesamt 97 Millionen Dollar.

Barack Obama war deutlich „preiswerter“ als Donald Trump

Auch der Schutz der Familie von Donald Trump kostet ordentlich Geld. Der Grund dafür ist, dass seine Frau Melania und der Sohn des US-Präsidenten erst im Herbst ins Weiße Haus umziehen wollen. Noch wohnen sie in New York im Trump Tower. Offiziellen Angaben der New Yorker Polizei zufolge fallen dadurch Zusatzkosten von bis zu 146.000 Dollar pro Tag an. Das sind knapp 4,4 Millionen Dollar pro Monat, welche die amerikanischen Steuerzahler zusätzlich tragen müssen. Vom Amtsantritt bis zum Umzug kommen so mehr als 37 Millionen Dollar zusammen. Würde er sich auf das Maß von Barack Obama beschränken, könnte von den Einsparungen ein Großteil der Programme finanziert werden, die Donald Trump aus Kostengründen stoppen will.
Quelle: independent.co.uk

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