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Jackie Robinson – ein Pionier in der Geschichte der Major League Baseball

Der amerikanische Basketballspieler Jack Roosevelt Robinson wurde 1919 in Cairo im US-Bundesstaat Georgia geboren und verstarb 1972 in Stamford in Connecticut. Er hat Baseballgeschichte geschrieben, denn er war der erste farbige Spieler der in der Major League auflaufen durfte. Das war am 15. April 1947, einer Zeit, in der die Rassendiskriminierung in den Vereinigten Staaten noch an der Tagesordnung war. Damit wurde er zu einem Vorbild und einer Symbolfigur für den Beginn der Integration im Bereich des Profisports.

Jackie Robinson wird von den Baseball-Profis geehrt

Die Teams der Major League ehren Jackie Robinson, indem sie seit 1997 an keinen Spieler mehr die Rückennummer 42 vergeben. Eine Ausnahme gab es im Jahr 2015. Damals wurde als Erinnerung an den Tag seines ersten Spiels für die Major League der Jackie Robinson Day begangen. An diesem Tag liefen sämtliche Spieler der amerikanischen Spitzenliga mit der Rückennummer 42 auf. In die Baseball Hall of Fame wurde Jackie Robinson bereits im Jahr 1962 aufgenommen. Sie befindet sich seit 1939 in Cooperstown im US-Bundesstaat New York. Zu den ersten Mitgliedern der Baseball Hall of Fame gehörten Ty Cobb, Walter Johnson, Christy Mathewson, Babe Ruth und Honus Wagner. Zuletzt wurden (2017) Jeff Bagwell, Tim Raines, Iván Rodríguez, John Schuerholz und Bud Selig in die Baseball Hall of Fame aufgenommen.

Wissenswerte Fakten zur Karriere von Jackie Robinson

Jackie Robinson studierte an der University of California in Los Angeles, wo er sich auch mit Kenny Washington anfreundete. Auch Kenny Washington schrieb Sportgeschichte, denn er wurde später zu einem der ersten farbigen Spieler, die in der National Football League antreten durften. Nach dem Militärdienst spielte Jackie Robinson zuerst bei den Kansas City Monarchs in der Negro American League. Dort wurde er von einem Talente-Scout der Brooklyn Dodgers entdeckt. Dass er der erste farbige Spieler in der Major League wurde, hat er der Tatsache zu verdanken, dass sich Branch Rickey nicht an das dort geltende „Gentleman’s Agreement“ hielt. Branch Rickey startete selbst eine wenig erfolgreiche Karriere als Baseballer, ging dann aber ins Management der Vereine und Ligen, wo er sich aufgrund seines schnell wachsenden Einflusses den Spitznamen „The Mahatma“ erarbeitete.

Quelle: baseballhall.org

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