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Heute ist es soweit: Donald Trump übernimmt die Macht in den USA

Die Amtsübernahme des neuen US-Präsidenten am 20. Januar des auf die Wahl folgenden Jahres hat in den USA schon eine lange Tradition. Das Datum resultiert aus dem 20. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, der im Januar 1933 ratifiziert wurde. Jedoch wurde dieser auf die Amtseinführung des 32. Präsidenten der USA (Franklin D. Roosevelt) noch nicht angewendet. Er übernahm die US-Präsidentschaft am 4. März 1933, nachdem er sich bei der Wahl zuvor gegen den republikanischen Gegenkandidaten und amtierenden 31. US-Präsidenten Herbert Hoover mit einer überwältigenden Mehrheit der Wahlmänner in 42 Bundesstaaten durchgesetzt hatte.

Was sagt der 20. Zusatzartikel noch aus?

Am 20. Januar des Jahres nach der Wahl wird die staatliche Führung mittags um 12.00 Uhr er für Washington D.C. geltenden Zeitzone sowohl vom gewählten US-Präsidenten als auch vom Vizepräsidenten übernommen. Section 3 des 20. Zusatzartikels trifft auch Regelungen für den Fall, dass der gewählte Präsident in der Zeit zwischen der Wahl und der Amtsübernahme sterben sollte. Dann rückt automatisch der von ihm benannte Vizepräsident nach. Er behält das Amt allerdings nur so lange, bis ein neuer Präsident gewählt wurde. Aus der Section 1 des 20. Verfassungszusatzes geht außerdem hervor, dass die Amtsübernahme der neu gewählten Senatoren und Mitglieder des Repräsentantenhauses am 3. Januar des auf die Wahl folgenden Jahres stattfindet.

Welchen Eid muss der neue US-Präsident ablegen?

In der deutschen Übersetzung lautet der Amtseid des US-Präsidenten: „Ich (Name) schwöre feierlich, dass ich das Amt des US-Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausüben und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften erhalten, schützen und verteidigen werde, so wahr mir Gott helfe.“ Der Amtseid ist als Bibeleid und nicht als Flaggeneid ausgelegt. Mit seiner Aussage, sich das seit 2001 geltende Präsidentengehalt von 400.000 Dollar pro Jahr nicht auszahlen zu lassen und stattdessen nur einen symbolischen Dollar zu nehmen, ist Donald Trump nicht der Erste. Auch George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, schlug diese Entlohnung aus. Mit der Anrede ihres Präsidenten gehen die Amerikaner nach wie vor salopp um. Ein Vorschlag, den Präsidenten mit „His Highness“, also seine Hoheit, anzureden, wurde abgelehnt. Wer einen US-Präsidenten direkt ansprechen möchte, kann das nach wie vor mit „Mr. President“ tun.

Quelle: whitehouse.gov

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