Noch bis vor wenigen Tagen stellten sich die Wintersportfreunde die Frage, wo die aktuellen Schneehöhen den Langlauf und den Abfahrtslauf erlauben. Diese Frage ist inzwischen überflüssig, denn Petrus sorgte dafür, dass innerhalb der ersten Januarwoche 2017 die Bedingungen für den Skilauf in Deutschland, in Österreich und auch der Schweiz überall beinahe ideal geworden sind. Wir haben für Sie deshalb eine kleine Übersicht der aktuellen Schneehöhen (Stand 07. Januar 2017) zusammengestellt.
Wieviel Schnee liegt in den Skigebieten in Bayern?
An der Bergstation im Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand werden aktuell rund 80 Zentimeter Schnee gemessen. Garmisch-Partenkirchen meldet 60 Zentimeter Schnee an den Startpunkten der Pisten. Am Nebelhorn in Oberstdorf dürfen sich Abfahrtsläufer inzwischen durch rund 85 Zentimeter Schnee pflügen. An der Zugspitze sind es sogar 185 Zentimeter. Die Alpspitzbahn in Nesselwang meldet 20 Zentimeter. 50 Zentimeter hoch liegen die weißen Flocken im Skigebiet Balderschwang und 80 Zentimeter hoch im Skigebiet Brauneck-Wegscheidt. An der Hörnerbahn in Bolsterlang treffen Wintersportfreunde auf 80 Zentimeter Schnee.
Auch die Schneehöhen im Thüringer Wald und im Fichtelgebirge sind gut
Im Skigebiet Oberhof ist die Schneedecke inzwischen auf 20 Zentimeter angewachsen. In Masserberg dürfen sich die Langläufer auf einer rund 26 Zentimeter dicken Schneedecke austoben. Die Skiarena Silbersattel in Steinach meldet aktuell rund 70 Zentimeter Schnee. Das Skigebiet am Ochsenkopf im Fichtelgebirge punktet momentan mit einem halben Meter Schnee. Die gleiche Menge wird von den Klausenliften in Mehlmeisel gemeldet. Auf den Flanken des Fichtelbergs im Erzgebirge liegen 70 Zentimeter Schnee. Fast ebenso gut sind die Bedingungen in der Skiwelt Schöneck. In Johanngeorgenstadt werden am ersten Januarwochenende 2017 rund 50 Zentimeter Schnee gemessen und 40 Zentimeter sind es in Klingenthal.
Wie entwickeln sich die Schneehöhen in den deutschen Skigebieten?
Für die nördlichen und westlichen Regionen Deutschland prognostiziert der Deutsche Wetterdienst aktuell nur geringe Mengen Neuschnee. In den alpinen Bereichen sieht es deutlich besser aus. Hier könnten in den nächsten Stunden bis zu 20 Zentimeter Neuschnee fallen. Für das Alpenvorland sowie das Erzgebirge werden bis zu 10 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt. Mit Ausnahme des Nordwestens von Deutschland sollen nach den aktuellen Modellen des DWD die Temperaturen im frostigen Bereich bleiben. Für den Nordwesten und den Westen gibt es derzeit Warnungen vor Glatteisregen.
Quelle: DWD, schneehoehen.de
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