In einem Post bei Twitter kündigten die verbliebenen Mitglieder der Band „Linkin Park“ an, dass Mitte Dezember 2017 ein Album mit dem Titel „One More Light Live“ erscheinen wird. Dort werden Mitschnitte der letzten Welttournee zusammengefasst, an der Chester Bennington beteiligt war. Kurz nach dieser Tournee hatte sich der Sänger am 20. Juli 2017 das Leben genommen. Dabei gaben die Mitglieder von „Linkin Park“ an, dass der verstorbene Sänger die letzte Tournee der Band als die besten Shows eingeschätzt hatte, die von ihnen jemals auf der Bühne präsentiert wurden. Das Album mit den Live-Mitschnitten soll nun den Fans einen Eindruck vermitteln, die Chester Bennington auf dieser letzten Tournee nicht mehr live erleben konnten.
Wissenswerte Fakten zur Band „Linkin Park“
Den Namen „Linkin Park“ trägt die Band erst seit dem Jahr 1999. Entstanden ist sie aus der bereits drei Jahre zuvor gegründeten Band „Xero“ und trug kurzzeitig auch den Namen „Hybrid Theory“. Der heutige Name soll auf den „Lincoln Park“ in Santa Monica zurückgehen. Die aktuelle Schreibweise erinnert an die in Kalifornien übliche Aussprache und soll Hinweisen zufolge benutzt werden, da die zum Parknamen gehörende Domain bereits vergeben war. Zu den aktuellen Mitgliedern von „Linkin Park“ gehören Mike Shinoda, Brad Delson, David Farrell, Joseph Hahn und Rob Bourdon. Von 1998 bis 1999 wirkte auch Kyle Christener in der Band mit.
Wie verlief die bisherige Geschichte von „Linkin Park“?
„One More Light Live“ wird das dritte Live-Album der Band. Das erste Livealbum erschien mit dem Titel „Live in Texas“ im Jahr 2003 und schaffte es auf den Platz 23 der amerikanischen und Platz 9 der deutschen Charts. Das 2008er Live-Album „Road to Revolution: Live at Milton Keynes“ erwies sich als ähnlich erfolgreich und schaffte mit den Verkaufszahlen in Deutschland den Platin-Status. Bisher sind sieben Studioalben von „Linkin Park“ erschienen. Davon sicherten sich fünf Alben den Spitzenplatz in den deutschen Charts. In den US-Charts schlagen fünf Spitzenplatzierungen und in den UK-Charts vier Spitzenplatzierungen zu Buche. Die beste Platzierung der bisherigen drei Remix-Alben war ein Platz 1 in den US-Charts für „Collision Course“ im Jahr 2004. Auch die Liste der an die Band vergebenen Auszeichnungen ist lang. Dort finden sich beispielsweise vier Echo-Awards, zehn von MTV vergebene EMA-Awards und zwei Grammys.
Quelle: Twitter
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