Microsoft macht den Nutzern von Windows 7 und Windows 8 ein ganz besonderes Geschenk: Die Treue zum beliebtesten Betriebssystem der Welt, Windows 7, wird belohnt, denn dort ist ein Jahr nach dem Erscheinen von Windows 10 ein kostenloses Upgrade möglich. Auch diejenigen, die sich mit den Ecken und Kanten von Windows 8 herumgeärgert haben, bekommen von Microsoft eine kleine Entschädigung. Sie können ebenfalls innerhalb eines Jahres kostenlos auf Windows 10 umsteigen. Ausgeschlossen vom Upgrade sind die bisherigen Nutzer von Windows XP und Windows Vista. Das liegt allerdings schlicht daran, dass hier für einen Umstieg auf Windows 10 eine komplette Neuinstallation erforderlich ist. Von Microsoft gab es inzwischen eine offizielle Bestätigung, dass Windows 10 bereits im Sommer 2015 zeitgleich in 190 Ländern veröffentlicht werden soll.
Upgrade auf Windows 10 auch bei Raubkopien möglich
Das ist ein Novum in der Geschichte des Betriebssystems. Microsoft hat angekündigt, dass auch für Raubkopien von Windows 7 und Windows 8.1 ein völlig legales Upgrade auf Windows 10 kostenlos möglich sein wird. Als Begründung für diese Vorgehensweise gibt Microsoft an, dass damit die Sicherheit der Computersysteme erhöht werden soll. Außerdem geschieht das mit Blick auf den Konkurrenten Apple, bei dem Upgrades für das Betriebssystem schon seit einiger Zeit zu Gunsten der Kundenbindung kostenlos angeboten werden. Wer gecrackte Versionen von Windows 7 und Windows 8 nutzt und das Upgrade machen möchte, sollte sich allerdings auch der Tatsache bewusst sein, dass er sich dabei gegenüber Microsoft als Softwarepirat identifiziert.
Microsoft will mit der Taktik Windows XP aus der Praxis verdrängen
Die meisten Nutzer des Betriebssystems Windows, bei denen die Laufstabilität im Vordergrund steht, halten nach wie vor an der Version Windows XP fest. Aktuelle Statistiken weisen aus, dass noch auf jedem fünften Rechner weltweit Windows XP installiert ist. Kritisch ist das deshalb, weil Microsoft dafür keinen Support mehr anbietet und auch keine Sicherheitsupdates mehr geliefert werden. Damit steigt das Risiko, dass diese Rechner von Hackern angegriffen werden können. Minimieren lässt es sich nur durch einen zuverlässigen Virenscanner. Aber auch dort zeigen sich bereits erste Lücken. Viele der über die Updates gelieferten Virensignaturen können auf einem Rechner mit Windows XP gar nicht mehr in die Virenscanner integriert werden. Das zeigt sich an den immer häufiger werdenden Fehlermeldungen bei den Updates der Virenscanner.
Quelle: Stern
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