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Wie stehen die Chancen für einen Skiurlaub im Winter 2024/2025?

thermometer in snowy mountains with pine trees and white fluffy clouds

Nach den Trends der aktuellen Langzeitwetterprognosen der führenden Systeme sollte einem Ski- und Rodelurlaub nichts im Wege stehen.

Langzeitwetterprognosen bergen zwar einige Unsicherheiten, aber in der Regel lässt sich zumindest ein Trend daraus ablesen. Das gilt vor allem dann, wenn sich das EFFIS-System der Europäischen Union und die National Oceanic and Atmospheric Administration (kurz NOAA) einig sind. Die Wetterprognosen für den Winter 2024/2025 beider Institutionen weisen weitgehende Übereinstimmungen auf. Danach sind in den kommenden Monaten wetterbedingte Einsparungen bei den aufzuwendenden Heizkosten möglich.

Was sagt das EFFIS-System des Copernicus-Projekts der EU?

Das EFFIS-System war in den Langzeitprognosen davon ausgegangen, dass der Monat Oktober 2024 um 0,5 bis 1,0 Grad Celsius zu warm ausfallen könnte. Genau danach sieht es bisher auch aus. Die Niederschlagsmengen lagen in einigen Teilen Deutschlands leicht über dem langjährigen Mittelwert. Das wird sich nach den aktuellen Hochrechnungen in den Monaten November und Dezember normalisieren. Der Januar 2025 wird danach im Südwesten des Landes bereits wieder leicht zu trocken, wobei jedoch der Monat Februar 2025 mit vielen Niederschlägen in den gleichen Regionen für einen Ausgleich sorgen sollte. Aktuell sieht es zudem nach einem Winter mit überdurchschnittlichen Temperaturen aus. Im November 2024 beträgt das Plus nach den derzeitigen EFFIS-Prognosen in Norddeutschland 0,25 Grad Celsius, während der Rest des Landes ein Plus von 0,5 Grad Celsius erreichen wird. Der Dezember 2025 wird danach flächendeckend um 0,5 Grad Celsius zu warm. Für den Januar 2025 berechnet das EFFIS-Modell im Norden sogar ein Plus von mehr als einem Grad Celsius.

Langzeitwettermodelle der NOAA kommen zu ähnlichen Prognosen

Das tm2-Modell der NOAA geht für November und Dezember 2024 von einem Temperaturüberschuss von 0,5 bis 1,0 Grad Celsius aus. Ähnlich überdurchschnittliche Werte berechnet das NOAA-Modell auch für Januar und Februar 2025, wobei sich der Schwerpunkt der Überschüsse hier eher im äußersten Süden von Deutschland (anstatt wie nach dem Effis-Modell der EU im Norden) präsentiert. Auch bei den Prognosen der zu erwartenden Niederschlagsmengen sind sich beide Langzeitmodelle ziemlich einig. Die NOAA-Meteorologen kommen aktuell zu dem Schluss, dass ein schmaler Streifen quer durch Mitteldeutschland (von NRW bis nach Westsachsen) sowie der äußerste Süden Deutschlands mit einem kleinen Plus bei den Niederschlagsmengen im Winter 2024/2025 rechnen muss. In allen anderen Regionen fallen die Niederschläge nach dem NOAA-Modell durchschnittlich aus. Darüber werden sich vor allem die Betreiber der höher gelegenen Skigebiete in Deutschland freuen, weil viele von ihnen die Saison 2023/2024 wetterbedingt vorzeitig beenden mussten.

Quelle: EFFIS, NOAA

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