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Weihnachten 2025 wird lukullisch ein teures Vergnügen

Christmas tree

Wer zu Weihnachten Süßigkeiten naschen möchte, muss 2025 deutlich tiefer als im vergangenen Jahr in die Tasche greifen. Das zeigen aktuelle Zahlen.

Nicht nur die lukullischen Genüsse auf den Weihnachtsmärkten sind 2025 erheblich teurer als im Vorjahr. Auch die Schokoladenpreise sowie die Preise für andere zu Weihnachten beliebte Süßwaren haben drastisch angezogen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statische Bundesamt Ende November 2025 veröffentlichte. Danach liegen die Preissteigerungen bei Süßwaren deutlich über den Aufschlägen, die quer durch das gesamte Sortiment der Lebensmittel verzeichnet werden.

Preisanstieg ist bei Schokoladentafeln besonders heftig

Für die Publikation wurden von Statistischen Bundesamt die durchschnittlichen Preise im Oktober 2025 ausgewertet. Dort landen Schokoladentafeln mit einem Preisplus von 30,7 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresmonat auf dem Spitzenplatz der Tabelle der größten Preissteigerungen. Andere Schokoladenerzeugnisse wurden zeitgleich um 16 Prozent teurer. Ebenfalls deutlich über dem Schnitt aller Schokoladenerzeugnisse lagen Pralinen mit einer Verteuerung binnen eines Jahres um 22,1 Prozent. Besonders drastisch fällt ein Vergleich mit der Entwicklung der Lebensmittelpreise insgesamt aus. Sie wurden von Oktober 2024 bis Oktober 2025 um 1,3 Prozent teurer. Der Wert der Teuerung bei Schokoladentafeln lag bei mehr als dem 23-Fachen.

Was sind die Gründe für die Preise weihnachtlicher Süßwaren?

Besonders drastisch schlagen auf die Entwicklung der Preise für Tafelschokolade und schokoladenhaltiger Süßwaren die Einfuhrpreise für Kakaobohnen sowie anderer Kakaoprodukte durch, die bei der Schokoladenherstellung zum Einsatz kommen. Bei Kakaobohnen wurde der Spitzenwert beim Einfuhrpreis im Januar 2025 und bei anderen Kakaoprodukten im Februar 2025 erreicht. Seither wird ein fallender Preistrend verzeichnet. Wer meint, dass sich das bei den weihnachtlichen Leckereien bemerkbar machen müsste, begeht einen Irrtum. Die Produktion der Süßigkeiten für Weihnachten (Schokoladentafeln, Riegel, Hohlkörper) beginnt bereits im späten Frühjahr. Die Zutaten werden kurz nach dem Jahresbeginn gekauft. Das heißt, sie schlagen in diesem Jahr mit Spitzenpreisen auf die nun erhobenen Verbraucherpreise durch. Daran kann auch der Zuckerpreis nichts ändern, der zuletzt spürbar gesunken ist.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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