Der Umfang der Updates beim Microsoft Patchday im September 2014 fällt etwas geringer aus als sonst. Dennoch sollte er Beachtung finden, denn insgesamt können mit den dabei angebotenen Updates 42 Sicherheitslücken geschlossen werden. Als besonders wichtig schätzen die Experten dabei die Ergänzungen ein, die beim Microsoft Patchday für den Internet Explorer vorgenommen werden. Die anderen drei Update-Pakete betreffen das Betriebssystem Microsoft Windows selbst, den Kommunikationsserver Lync sowie .NET Framework.
Warum die Updates vom Microsoft Patchday sinnvoll sind
Die überwiegende Mehrheit der Schwachstellen wurde im Internet Explorer gefunden. Das aktuelle Update schließt allein dort 37 erkannte Sicherheitslücken. Einige dieser Schwachstellen werden von ersten Hackern bereits zum Einschleusen von Schädlingen genutzt. Deshalb wies Microsoft darauf hin, dass die Einstufung der Dringlichkeit des Einspielens der Updates mit „dringend“ erfolgt ist. Die anderen drei Update-Pakete dienen der Laufstabilität und bringen kleinere Verbesserungen des Nutzerkomforts mit. Da hier insgesamt nur fünf den Hackern offenbar bisher unbekannte Sicherheitslücken geschlossen werden, bekamen diese Pakete die Einstufung „wichtig“.
Updates auch von Adobe angekündigt
Parallel zum Microsoft Patchday am 9. September 2014 veröffentlichte Adobe ein Update für den Flash Player, das ebenfalls die Einstufung „kritisch“ bekam. Weitere Updates sind für Adobe Acrobat und den Adobe Reader angekündigt, wobei noch nicht fest steht, wann sie konkret kommen. Die Aktualisierung des Flash Players erfolgt beim Internet Explorer 11 für Windows 8.1 und der Internet Explorer 10 sowie beim Browser Google Chrome automatisch. Besitzer von Mac- oder Linux-Systemen sollten so schnell wie möglich manuell aktualisieren. Das gilt auch für die Nutzer der Android-Variante Adobe AIR Runtime, denen ein Update auf die Version 15.0.0.252 dringend empfohlen wird.
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