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TU Dresden nimmt neuen Supercomputer HRSK-II in Betrieb

Am 13. Mai 2015 war es so weit: Die Technische Universität Dresden konnte nach zweijähriger Bauzeit ihr neues Rechenzentrum samt Superrechner in Betrieb nehmen. Der am 13. Mai 2015 in Betrieb genommene Supercomputer hört auf den Namen HRSK-II und stellt einen Meilenstein in der Geschichte leistungsstarker Rechensysteme dar. Die dafür notwendigen Investitionen haben sich die Bundesregierung und die sächsische Landesregierung geteilt. Bei der Eröffnung des neuen Rechenzentrums in Dresden waren auch der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich sowie die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka anwesend.

Was macht den Supercomputer HRSK-II so besonders?

Der Supercomputer HRSK-II arbeitet mit 2.000 Festplatten und einem Cluster aus SSD-Speichern und kann pro Sekunde 1,5 Petaflops verarbeiten. Das entspricht 1.500.000.000.000.000 Rechenoperationen pro Sekunde. Diese Leistung stellen beim HRSK-II insgesamt 43.000 Rechenkerne zur Verfügung. Auf der deutschen Rangliste nimmt der Dresdener Supercomputer damit einen der Spitzenplätze ein. Auf dem internationalen Parkett kann er aber nicht ganz vorn mitmischen. Dort hält derzeit der Superrechner Tianhe-2 die Spitze. Er steht in China und kann bis zu 55 Petaflops pro Sekunde verarbeiten. Noch schneller soll der Supercomputer Aurora sein, der derzeit bei Intel vorbereitet wird. Intel möchte mit dem Superrechner Aurora die Führung mit einer Leistung von bis zu 180 Petaflops pro Sekunde übernehmen.

Supercomputer HRSK-II sorgt für enorme Einsparungen

Bisher wurden an der TU Dresden HSK-Systeme genutzt. Sie mussten aufwändig durch Kältemaschinen gekühlt werden. Der neue Superrechner HRSK-II verfügt über eine Wasserkühlung. Sie soll im Vergleich zum HSK-System pro Jahr rund 250.000 Euro bei den Betriebskosten sparen. Außerdem soll die Abwärme des HRSK-II mit Wärmetauschern zur Klimatisierung einiger Gebäude der TU Dresden verwendet werden, was weitere Einsparungen nach sich zieht.

Quelle: PM TU Dresden

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