Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmtief „Daniel“. Orkanartige Böen mit bis zu 110 Stundenkilometern erwarten die Experten im Norden. Selbst eine leichte Sturmflut könnte kommen.
Am heutigen Mittwoch soll „Daniel“ laut Deutschem Wetterdienst (DWD) den Norden treffen. Das Sturmtief kommt „von der Nordsee über Süddänemark zur Ostsee“. Sturmböen der Windstärke neun sind zu erwarten.
Sturmtief zieht ins Landesinnere
Am Abend und in der Nacht auf Donnerstag soll das Sturmtief dann vom Weser-Ems-Gebiet bis nach Sachsen-Anhalt und Brandenburg weiter ziehen. Dort können „ausgreifend schwere Sturmbösen“ bis Windstärke zehn auftreten, vereinzelt sogar orkanartige Böen.
Für die Nord- und Ostsee sagt der DWD in der Nacht Orkanböen der Windstärke zwölf voraus. In Hamburg warnt der Seewetterdienst vor einem Sturm, ab dem Abend sogar vor Unwetter und orkanartigen Böen mit bis zu 110 Kilometer pro Stunde. Auf Helgoland könnten die Böen sogar noch stärker ausfallen.
Bereits am Dienstag hatte der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Niedersachsen vor der Gefahr einer leichten Sturmflut heute Abend gewarnt.
Orkanböen bis zu 150 Stundenkilometer auf dem Brocken
Laut DWD dürfte es im Osten und Südwesten starke Böen geben, in den Bergen auch Orkanböen. Am Mittwoch sind „extreme Orkanböen um 150 km/h“ laut DWD auf dem Brocken nicht unwahrscheinlich. Darüber hinaus dürfte es in der Nacht sowohl im Bergland, als auch in Schleswig-Holstein zu leichtem Frost kommen. Ebenfalls drohen in den Gebieten sowie in Mecklenburg-Vorpommern Gefahren durch Glätte, Neuschnee und Schneematsch.
In Süddeutschland gab es bereits in der Nacht zum Mittwoch Hunderte Unfalle aufgrund von Schnee, Eis und Sturm.
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