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YouTube muss sich einer harten Konkurrenz stellen
Die Hauptursache für die Umstellungen sind die Aktivitäten der direkten Konkurrenten Amazon, Hulu und Netflix. Dort stehen viel größere Budgets für Eigenproduktionen zur Verfügung. Durch das deutlich umfangreichere Angebot von exklusiven Inhalten sind dort auch mehr Nutzer bereit, für die Streamingdienste zu zahlen. Ob da von Google bei YouTube praktizierte Premium-Abo zum Preis von 11,99 Dollar für Kunden aus den USA Erfolg hatte, kann derzeit niemand sagen. Dazu werden keine konkreten Zahlen veröffentlicht. Lediglich die Gesamtzahl der Nutzer wird aktuell mit rund zwei Milliarden Menschen weltweit angegeben. Im Jahr 2018 hatte Betreiber Google das Angebot für den Premium-Account auf insgesamt 29 Länder erweitert. Den Premium-Dienst YouTube Red wird es auch weiterhin geben. Er sorgt dafür, dass der Videogenuss nicht von Werbung gestört wird.
Worauf dürfen sich die Nutzer von YouTube demnächst freuen?
Ab dem kommenden Jahr sollen fast alle YouTube-Eigenproduktionen nicht mehr hinter einer PayWall versteckt werden. Stattdessen will Google diese allen Nutzern zur Verfügung stellen. Die Refinanzierung soll durch Werbeeinnahmen erfolgen. Ob sich dies in Form einer Intensivierung der Werbeeinblendungen auswirkt, ist derzeit noch nicht bekannt. Außerdem gab es im Rahmen dieser Ankündigung den Hinweis, dass die Betreiber künftig noch umfangreichere Investitionen in Eigenproduktionen tätigen wollen.
Sie nennen die künftige Kombination aus werbefinanzierten und über Abos finanzierte Strategie „Sling Slate“. Einige YouTube-Produktionen bleiben zumindest 2019 noch Ausnahmen. Dazu gehört beispielsweise die Season 2 der Reihe „Cobra Kai“. Ob sich auch die Action-Comedy-Reihe „Wayne“ in die Ausnahmen einordnet, steht ebenfalls noch nicht fest. Die Premiere der Serie wurde für den 16. Januar 2019 festgesetzt. Dafür hatte sich YouTube mit Paul Wernick und Rhett Reese hochkarätige Helfer gesichert. Sie haben sich bereits mit „Deadpool“ einen guten Namen gemacht.
Quelle: YouTube

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