Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln haben viele Menschen Bedenken, den Karneval am Rosenmontag in vollen Zügen genießen zu können. Vor allem Frauen fürchten seit den Vorfällen am Kölner Dom und Hauptbahnhof, dass sie in dem bunten Trubel nicht sicher sein könnten. Die Sicherheitsbehörden haben angekündigt, dass die Polizeipräsenz an den Faschingstagen verstärkt wird. Während der Zeit der Rosenmontagszüge sind zusätzlich Ordner der Karnevalsvereine im Einsatz.
Schützen Sie sich durch die Beachtung einiger Grundregeln!
Viele Menschen wissen leider nicht, dass die in Deutschland üblichen Gesten in anderen Ländern eine andere Bedeutung haben. Ein Kopfschütteln wird nicht überall als „Nein“ gewertet. Auch sollten Sie daran denken, dass Sie nie wissen, wer sich hinter welcher Kostümierung und Maske verbirgt. Es kann also schlicht sein, dass ein verbales „Nein“ ganz einfach nicht verstanden wird. Deshalb ist es wichtig, dass Sie eindeutige körpersprachliche Signale nutzen, um Ihre Ablehnung einer Umarmung oder eines Kusses auszudrücken. Eine solche unmissverständliche Geste wäre es, die Hände mit den Handflächen nach vorn vor Ihre Brust zu halten und sie von rechts nach links und zurück zu bewegen. Das ist eine Ablehnung, die international identisch verstanden wird, denn damit bauen Sie körpersprachlich eine Barriere zwischen sich und Ihrem Gegenüber.
Welche weiteren eindeutigen Gesten sind hilfreich?
Möchten Sie nonverbal signalisieren, dass Ihnen jemand unerwünscht zu nahe kommt, nehmen Sie ebenfalls die flachen Hände mit der Handfläche nach vorn an Ihre Brust und strecken die Arme anschließend aus. So zeigen Sie Ihrem Gegenüber, dass Sie ihn wegschieben möchten. Vermeiden Sie aber dabei möglichst, Ihr Gegenüber zu berühren, da das in einigen Kulturen als Provokation empfunden wird. Um Ihre Arme mit den nach vorn zeigenden Handflächen ausstrecken zu können, gehen Sie lieber selbst einen Schritt zurück. Auf diese Weise vermeiden Sie auch das beim Wegdrehen des Kopfes und Oberkörpers oft vermittelte Signal des Ekels, von dem sich ihr Gegenüber ebenfalls provoziert fühlen könnte.
Quelle: Lexikon der Körpersprache

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