Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Sicherheitslücke bei Kurz-URL-Dienst Bitly entdeckt

Nach einem offenbar erfolgreichen Hackerangriff nahm der Kurz-URL-Dienst Bitly sämtliche Verbindungen der Nutzer zu den Accounts bei Twitter und Facebook aus dem Netz. In welchem Ausmaß Nutzerkonten bei Bitly gehackt wurden, dazu machte das Unternehmen noch keine konkreten Angaben.

Bitly reagierte umgehend auf die Angriffe der Hacker

Der Chef von Bitly, Mark Josephson, gab in einer Presseerklärung an, dass von den Sicherheitsverantwortlichen von Bitly die genutzte Lücke inzwischen geschlossen wurde. Er teilte in einem Rundschreiben mit, dass seines Dafürhaltens die Nutzerdaten nun wieder sicher sind. Das Unternehmen hätte auch keine schlüssigen Beweise dafür, dass es zu einem erfolgreichen Datendiebstahl gekommen wäre.

Welche Maßnahmen sollten von den Nutzern von Bitly ergriffen werden?

Die Inhaber der Accounts bei Bitly werden zur Sicherung ihrer Daten aufgefordert. Das beinhaltet zuerst einmal eine sofortige Änderung der verwendeten Passwörter. Auch die OAUTH-Token und die API-Schlüssel sollten schnellstmöglich ausgetauscht werden. Außerdem wird den Nutzern von Bitly empfohlen, sämtliche Verbindungen zu den Accounts bei Twitter und Facebook zu erneuern.

Was bedeutet die Sicherheitspanne für Bitly?

Der nun entstehende Aufwand dürfte vielen Inhabern von Accounts bei Bitly zu hoch sein. Hinzu kommt, dass sowohl Twitter als auch Facebook inzwischen eigene Dienste für die Nutzung von Kurz-URLs anbieten. Einer der Vorteile von Bitly ist allerdings, dass über die Accounts besondere Statistiken abgerufen werden können. Außerdem bietet Bitly ein spezielles Add-on für den Google-Browser Chrome an. Das in New York ansässige Unternehmen wurde im Jahr 2008 gegründet. Neben dem Kurz-URL-Dienst gehört auch ein Dienst zum Erzeugen von QR-Codes zum Portfolio von Bitly. Seit 2012 kann Bitly mit der Hilfe einer iOS-App genutzt werden.

About Author