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Selbstfahrende Autos von Google im Stadtverkehr unterwegs

An den autonom fahrenden Autos entwickelt Google mittlerweile schon seit sechs Jahren. Genutzt hatte Google zu Beginn Kleinwagen von Toyota. Später wurde ein eigener Prototyp entwickelt, der als zweisitziger Kleinwagen besonders gut für Fahrten in der Stadt geeignet ist. Mit diesem Prototyp wurden inzwischen sehr umfangreiche und erfolgreiche Tests in geschützten Arealen durchgeführt. Nun ist die Technik der selbstfahrenden Autos so weit ausgereift, dass sie von Google in Mountain View in den öffentlichen Straßenverkehr in der Stadt geschickt werden können.

Wie liefen die Tests der selbstfahrenden Autos von Google?

Die Tests hatte Google mit insgesamt zwanzig selbstfahrenden Autos durchgeführt. Sie haben im Rahmen der Testfahrten rund 2,7 Millionen Kilometer zurückgelegt, von denen sie im autonomen Betrieb rund 1,7 Millionen Kilometer absolviert haben. Die Statistik kann sich sehen lassen, denn nur elf Mal wurden die autonom fahrenden Kleinwagen in einen Unfall verwickelt. Die selbstfahrenden Autos von Google waren nicht ein einziges Mal die Schuldigen. Bei zwei Dritteln der elf verzeichneten Crashs waren andere Autofahrer unaufmerksam und fuhren auf die stehenden Google-Kleinwagen auf. Ob diese Crashs während des überwachten oder autonomen Betriebs passierten, dazu mache Google keine konkreten Angaben. Fakt ist jedoch, dass angesichts der Laufleistung die Unfallzahl sehr gering ist. Positiv ist auch anzumerken, dass es bei keinem der elf Unfälle Verletzte gab und die Blechschäden nur ein geringes Ausmaß hatten.

Wie sollen die Tests in Mountain View ablaufen?

Die derzeit eingesetzten Prototypen der selbstfahrenden Kleinwagen von Google sind noch mit Gas- und Bremspedalen sowie einem abnehmbaren Lenkrad ausgestattet. Sie werden während der Testfahrten in Mountain View zur Sicherheit mit Testfahrern von Google, auch „safety driver“ genannt, besetzt. Im hauseigenen Blog kündigte Google am 15. Mai 2015 an, dass zukünftig auf diese Bedienelemente komplett verzichtet werden soll. Wer hinter den Prototypen von Google unterwegs ist, sollte nicht schimpfen, wenn sie langsam fahren. Sie bringen bauartbedingt nur eine Höchstgeschwindigkeit von vierzig Kilometern pro Stunde auf die Straße.

Quelle: Blog Google, FAZ

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