
Die negative Bilanz der vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Zahlen ist, dass insgesamt die
Welche Gegensätze zeigt die jüngste Entwicklung der PKW-Dichte?
Ein Fakt fällt bereits beim ersten Blick auf die grafische Darstellung des Zahlenmaterials auf. Die PKW-Dichte ist in den drei deutschen Stadtstaaten deutlich niedriger als in den Flächenländern. Am niedrigsten ist sie aktuell in Berlin mit 334 PKW pro 1.000 Einwohner. Auf dem zweiten Positivrang landet momentan Bremen mit 427 PKW pro 1.000 Einwohner vor Hamburg mit 435 Fahrzeugen. In allen drei Stadtstaaten ist der Anzahl im Sommer 2025 etwas niedriger als zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr. Mit diesem Pluspunkt kann sich bei den Flächenländern einzig und allein Hessen schmücken, wo der Rückgang binnen Jahresfrist bei einem Fahrzeug pro 1.000 Einwohner lag. Der Grund für den Rückgang in allen drei Stadtstaaten findet sich bei einem Blick auf die flächendeckende Verfügbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln.
Welche Unterschiede präsentieren sich bei der PKW-Dichte in den Flächenländern?
Über dem bundesweiten Durchschnitt liegen das Saarland, Rheinland-Pfalz und Bayern sowie Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Dabei präsentiert sich aktuell das Saarland als Spitzenreiter mit 646 PKW pro 1.000 Einwohner, was binnen Jahresfrist einem Zuwachs von 3 Fahrzeugen entspricht. Genauso verlief die Entwicklung in Rheinland-Pfalz, wo die derzeitige Fahrzeugdichte bei 641 PKW pro 1.000 Einwohner liegt. Den mit Abstand niedrigsten Wert unter den Flächenländern hat Sachsen. Dort kommen derzeit auf 1.000 Einwohner 542 PKW zusammen. Unter den fünf Flächenländern mit der niedrigsten PKW-Dichte finden sich auch die anderen vier östlichen Bundesländer (Brandenburg. Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern). Das legt nahe, dass bei den Unterschieden bei der PKW-Dichte auch das in Deutschland von Süden nach Norden und von Westen nach Osten beobachtete Einkommensgefälle eine Rolle spielt.
Quelle: Statistisches Bundesamt
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