Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Microsoft macht bei der Umstellung auf Windows 10 immer mehr Druck

Inzwischen gibt Microsoft sehr offen zu, dass der Druck auf die Nutzer zum Umstieg auf Windows 10 schrittweise weiter erhöht werden soll. Dieses Statement stammt aus der Feder des zum Unternehmen gehörenden Managers Terry Myerson. Inzwischen schiebt Microsoft die rund drei Gigabyte umfassenden Installationsdateien von Windows 10 bereits heimlich auf die Rechner, deren Nutzung sich für das Upgrade haben vormerken lassen. Ein Icon in der Startleiste macht durchgängig darauf aufmerksam, dass das Upgrade endlich durchgeführt werden soll.

Microsoft schaltet einen Gang höher

Noch ist es bei den meisten Rechnern so, dass der Nutzer etwas tun muss, um den Download von Windows 10 zu bekommen. Doch das soll sich nach den Plänen von Microsoft mit Jahresbeginn 2016 ändern. Dann bekommen alle Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 den Download der Dateien von Windows 10 mit den „empfohlenen Updates“ automatisch untergeschoben. Wer das verhindern möchte, muss die Einstellungen in der Systemsteuerung ändern und bei den Settings für die Installation der Downloads das Häkchen bei „Empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige Updates bereitstellen“ entfernen. Andererseits will es Microsoft ab 2016 ermöglichen, die lästige Werbung mit der Erinnerung an das Upgrade auf Windows 10 deaktivieren zu können. Ob sich Microsoft an dieses Versprechen auch wirklich hält, bleibt abzuwarten.

Lizenzierungshinweise werden bei Windows 10 deutlich nerviger

Erst kürzlich hatte Microsoft mitgeteilt, dass das Upgrade auf Windows 10 auch bei nicht lizenzierten Versionen von Windows 7 und Windows 8.1 möglich gemacht werden soll. Dass dies nicht ohne Hintergedanken geschehen würde, war von Anfang an klar. Das Statement von Terry Myerson zeigte nun auf, dass das Upgrade bei nicht lizenzierten Installationen ein „Nervrequester“ bekommt, mit dessen Hilfe der Nutzer zum Kauf einer Lizenz im Microsoft-Store genötigt werden soll. Wer diesem Hinweis folgt, zahlt allerdings kräftig drauf. Der Preisunterschied zwischen der anderswo gekauften Lizenz für eine System-Builder-Version und einer Lizenz aus dem Microsoft-Store beträgt derzeit rund hundert Euro. Der Gang zum nächsten Elektronik-Discounter könnte sich also lohnen, weil mit diesen Keys auch ein solches Upgrade problemlos lizenziert und vom Nervrequester befreit werden kann.

Quelle: Blog Microsoft

About Author