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Marie Antoinettes Schmuck in Genf versteigert

In Genf hat man jetzt mehrere Schmuckstücke der einstigen Königin Marie Antoinette versteigert und zum Teil Rekordpreise für die einzelnen Stücke erzielt.

So wechselte ein Perlen-Anhänger, der mit Diamanten verziert ist, für satte 28,1 Millionen Euro den Besitzer. Insgesamt 14 Minuten dauerte der Bieterwettstreit, den schließlich ein Mann direkt vor Ort für sich entschied. Wie das Auktionshaus Sotheby’s mitteilte, sei damit ein Rekordpreis für eine Perle erzielt worden. Der ursprüngliche Schätzpreis für das Stück lag nämlich nur bei 0,88 bis 1,78 Millionen Euro.

Neun Lose mit Schmuckstücken von Marie-Antoinette kamen unter den Hammer

Insgesamt neun Lose mit Schmuckstücken hatte das Auktionshaus am Mittwochabend im Angebot. Alle waren zwischenzeitlich im Besitz der einstigen französischen Königin Marie Antoinette. Insgesamt brachten die Juwelen einen Erlös von 32,6 Millionen Euro ein.

Neben dem Perlenanhänger wurde auch ein dreireihiges Perlencollier mit diamantenbesetzter Schnalle sehr teuer verkauft. Es brachte 1,67 Millionen Euro. Eine Brosche, die ebenfalls mit Perlen besetzt ist, wechselte den Besitzer für 1,54 Millionen Euro. Neben dem reinen Gebotspreis müssen die Käufer aber auch noch Auktions- und weitere Gebühren zahlen.

Marie Antoinette – eine besondere Königin

Marie Antoinette und ihr Mann Ludwig XVI lebten während der Französischen Revolution, bei der man dem Adel seine Rechte streitig machte. 1793 wurden beide mit dem Fallbeil hingerichtet. Die Schmuckstücke hat man bereits vor der Verhaftung des Paars ins Ausland geschmuggelt. Dort waren sie über zwei Jahrhunderte im Besitz der Adelsfamilie Bourbon-Parma. Und so lange hat man den Schmuck auch nicht mehr öffentlich gesehen.

Am Mittwochabend wurden insgesamt 100 Lose mit Schmuck aus verschiedensten Jahrhunderten versteigert. Die Erlöse betrugen nach Angaben von Sotheby’s 47 Millionen Euro.

Quelle: dpa

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