Lausitzring verliert Bedeutung als Motorsport-Standort

Der Lausitzring in Brandenburg wird ab dem 01. November 2017 von der Sachverständigenorganisation Dekra übernommen. Das wurde jetzt vom bisherigen Besitzer und der Dekra bestätigt. Damit dürfte der Lausitzring für den Motorsport künftig nur noch eine marginale Bedeutung haben. Wie die Dekra mitteilte, soll die Rennstrecke in Klettwitz künftig als Teststrecke für vernetztes und automatisiertes Fahren dienen. Die Dekra will eigens dafür einen zweistelligen Millionenbetrag in Brandenburg investieren.

Lausitzring soll erhalten werden

Wie die bisherige Betreiberin, die EuroSpeedway Verwaltungs GmbH mitteilte, war es das Ziel, den Lausitzring mit dem Verkauf langfristig zu erhalten, selbst wenn sich der Schwerpunkt für die Nutzung mit dem Verkauf verschiebt. Trotzdem erhoffe man sich, dass Veranstalter den Lausitzring weiterhin nutzen dürfen, um starke Zuschauerveranstaltungen mit packendem Motorsport durchführen zu können.

Das bisher größte Event auf dem Lausitzring ist das „Motorsport-Festival“, bei dem die DTM und die ADAC GT Masters ein gemeinsames Rennwochenende veranstalten. Allerdings ist noch unklar, ob das Event dem Lausitzring erhalten bleiben wird. Ebenfalls unklar ist, ob die Superbike-WM, die seit dem letzten Jahr wieder auf dem Lausitzring stattfindet, künftig dort weiter veranstaltet werden kann.

Lausitzring nach acht Jahren abgegeben

Die EuroSpeedway Verwaltungs GmbH hatte den 2000 erbauten Lausitzring 2009 übernommen. Anfangs kam es beim Betrieb zu Verlusten, doch konnte das Gesamtergebnis im Laufe der Zeit stabilisiert werden. Allerdings reichte das Geld nicht aus, um Rücklagen zu bilden und neue Investitionen zu tätigen. Die jetzt notwendigen Sanierungen und Modernisierungen sind daher alleine aus den erwirtschafteten Erträgen nicht zu finanzieren.

Zwar habe es zuletzt auch wieder eine kleine Bereitschaft seitens der öffentlichen Hand in Brandenburg gegeben, den Lausitzring zu unterstützen, wie die EuroSpeedway Verwaltungs GmbH angab, allerdings sei es nicht möglich gewesen, konkrete Zusagen in einem entsprechenden Umfang zu erteilen.

Quelle: sid

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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