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Hasselblad X1D – eine interessante Kamera aus Schweden

Das erste beeindruckende Extra der neuen Hasselblad X1D ist ihr geringes Gewicht, was nicht einmal die Hälfte dessen ausmacht, was eine vergleichbare Kamera mitbringt. Der handgearbeitete Neuling ist handlich und benutzerfreundlich und bringt ein bemerkenswertes technisches Innenleben mit. Das zeigt sich bereits bei einem Blick auf das Bedien- und Vorschaudisplay auf der Rückseite. Dort fällt zuerst die Steuerung über allgemeinverständliche Symbole auf. Praktisch ist außerdem, dass sich die Wiedergabefunktionen auch per Fingerwisch bedienen lassen. Der Zoom reagiert auf Eingaben, die mit zwei Fingern gemacht werden, so wie das auch bei der Fotowiedergabe bei Tablets und Smartphones üblich ist. Um dem Nutzer einen größtmöglichen Komfort zu bieten, ist außerdem ein XGA-Sucher mit an Bord.

Was hat die Hasselblad X2D sonst noch zu bieten?

Die spiegellose Kamera aus Schweden bietet mit einem CMOS-Sensor eine maximale Auflösung von 50 Millionen Bildpunkten. Insgesamt können 14 Blendenstufen genutzt werden, was die Hasselblad X1D tauglich für Aufnahmen auch unter ungünstigen Lichtbedingungen macht. Die Kamera kann mit den neu entwickelten CXD-Objektiven ausgestattet werden, die für Pluspunkte vor allem bei der Randschärfe sorgen. Die Verwendung der älteren Objektive des H-Systems wird bei der Hasselblad X1D mit speziellen Adaptern möglich.
Auch hinsichtlich der Weiterverarbeitung der Bilder bietet die schwedische Kamera einen umfangreichen Support. Er beinhaltet eine interne Vorschau der Videodaten im RAW-Format. Ein Export wird sowohl zu den Bearbeitungsprogrammen von Adobe als auch im Format ProRes von Apple unterstützt. Mit an Bord der Mittelformatkamera sind serienmäßig ein GPS-Modul, ein WLAN-Adapter sowie ein USB-Port nach dem Standard 3.0.

Ein Blick auf weitere technische Daten der Hasselblad X1D

Die minimale automatische Verschlusszeit liegt bei 1/2000 Sekunde. Maximal können Langzeitaufnahmen von bis zu 60 Minuten als automatische Belichtungszeit eingestellt werden. Die Speicherung der Daten ist auf SD-Cards möglich, für welche die Kamera praktischerweise gleich zwei passende Slots bietet. Die Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 100 bis zu ISO 25.600, was die Kamera auch für Aufnahmen in der Dämmerung prädestiniert. Die Belichtungsmessung ist mit der Spot-, Selektiv- und Integraltechnologie möglich. Die Kamera verfügt über einen Blitzschuh, an den Nikon-Blitzlichter angekoppelt werden können. Die Hasselblad X1D bringt inklusive Lithium-Ionen-Akku ohne Speicherkarten 725 Gramm auf die Waage. Wer sie haben möchte, muss allerdings tief in die Tasche greifen, denn der Hersteller hat einen Preis von rund 9.000 Euro aufgerufen.

Quelle: hasselblad.com

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