Die Hamburger Binnen- und Außenalster kommt in diesen Tagen mit einem grünen Teppich an den Uferbereichen daher. Grund dafür ist die starke Vermehrung der Blaualgen, die durch die hohen Temperaturen der letzten Tage bedingt ist. Die Blaualgen haben mittlerweile die zulässigen Grenzwerte weit überschritten und sondern entsprechend Giftstoffe ab. Für Mensch und Tier entsteht daher beim Kontakt mit dem Wasser ein Gesundheitsrisiko.
Daher raten die Behörden, den Kontakt zum Alsterwasser in diesen Tagen zu meiden. Durch die aktuell sehr hohe Konzentration der Blaualgen kann es zu Hautausschlägen mit starkem Juckreiz, zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Weitere Symptome sind Kopf- und Ohrenschmerzen, sowie Fieber und Reizungen an der Haut, Schleimhäuten und Bindehaut. Auch für Tiere ist das Wasser gefährlich. Hunde, die aus der verseuchten Alster trinken, können einen Schaden an der Leber erleiden.
Grenzwerte für Blaualgen in der Alster überschritten
Das Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt gibt bekannt, dass der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Liter Chlorophyll bereits überschritten ist. Zuletzt hat man einen Wert von 50 Mikrogramm gemessen. Daher sollen Kinder, Tiere und Menschen sich vom Wasser fernhalten.
Bisher gibt es keine Möglichkeit, um die Blaualgen zu bekämpfen. Diese bilden sich erst bei geringeren Temperaturen und weniger Sonneneinstrahlung wieder zurück.
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