Der Flughafen Berlin Brandenburg erwartet über die Osterferien gut eine Million Fluggäste. Obwohl der Flughafen grundsätzlich für hohe Passagierzahlen ausgelegt ist, besteht nach wie vor ein Personalmangel, so dass sich Reisende unter Umständen auf Wartezeiten einstellen müssen.
Wie Aletta von Massenbach gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärte, sei die Personaldecke zwar grundsätzlich „ausreichend, aber nicht komfortabel“. Während der ersten Monate des Jahres war das durchaus in Ordnung. Für die jetzt erwarteten Spitzen allerdings kann es zu Personalengpässen kommen. Problematisch könnten insbesondere unvorhergesehene Corona-Erkrankungen von Mitarbeitern werden.
Vorbereitungen auf Osterurlaub laufen
Dennoch wüssten alle Partner um ihre Rollen und Aufgaben und arbeiteten mit Hochdruck an den Vorbereitungen für den Ferienverkehr. Die BER-Betreiber gehen von rund einer Million Fluggäste während der zweiwöchigen Osterferien aus.
Am stärksten dürfte das Passagieraufkommen bereits am morgigen Freitag sowie am 24. April, dem Sonntag vor Schulbeginn, werden. An diesen beiden Tagen rechnet der BER mit je rund 70.000 Passagieren. Für die übrige Zeit der Osterferien geht man von 50.000 bis 65.000 Reisenden pro Tag aus.
Sicherheitskontrollen als Schwachstelle?
Laut von Massenbach bilden die Sicherheitskontrollen einen Knackpunkt. Schon seit Wochen arbeite man mit den zuständigen Unternehmen an einer optimalen Besetzung. Das neue Terminal 2, das vor wenigen Wochen eröffnet wurde, könnte hier für Entspannung sorgen. Die technische Ausstattung der Sicherheitsspuren ist hier auf einem neueren Stand. Das heißt, dass mehr Menschen mit weniger Personal in der gleichen Zeit kontrolliert werden könnten.
Darüber hinaus sieht man einen Engpass bei den Bodendienstleistern. Sie kümmern sich um das Ein- und Ausladen des Gepäcks der Reisenden. Die Flughafenchefin erklärte, dass viele Mitarbeiter die Branche während des Umzugs sowie der Pandemie verlassen hätten und die Rekrutierung neuer Mitarbeiter sich schwierig gestalte. Auch habe man die Sommerzeit vor Augen, wo man noch mehr Personal brauche, das bereits jetzt eingearbeitet wird.
Dennoch sind mehr Urlauber für den ohnehin angeschlagenen Flughafen eine gute Nachricht. Von Massenbach erklärte, man freue sich auf die Passagiere und hoffe natürlich auch darauf, „dass es eine gewisse Normalisierung gibt“.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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