Bereits seit vier Uhr heute Morgen steht der
Drohnenpiloten am Londoner Flughafen Gatwick noch nicht bekannt
Aktuell hat sich die Polizei dazu entschlossen, Scharfschützen sowie einen Helikopter einzusetzen, um damit die Drohnenpiloten ausfindig zu machen. Ebenfalls hat die Polizei der
Die BBC hatte bereits am Nachmittag mitgeteilt, dass die Flüge bis mindestens 19 Uhr ausfallen werden. Allerdings ist mit Störungen auch noch am morgigen Freitag zu rechnen. Insgesamt waren für den heutigen Donnerstag 760 Flüge geplant.
Der Flughafen-Chef Chris Woodroofe bezeichnete die Drohnen als professionell. Er sprach von einem „gezielten Versuch“, den Flugverkehr zu unterbrechen. Das Problem ist allerdings: Je größer die Drohnen, desto größer ist auch ihre Reichweite. Und genau das macht es laut Justin Burtenshaw, Chef der Flughafenpolizei, schwierig, die Piloten ausfindig zu machen.
Auch Premierministerin Theresa May äußerte sich zu dem Vorfall. Sie bezeichnete es als „unverantwortlich und komplett inakzeptabel“, dass jemand Drohnen in der Nähe eines Flughafens fliegen lässt. Ihr Mitgefühl gilt den betroffenen Passagieren.
Flughafen Gatwick – ein Airport der Superlative
Innerhalb der EU ist der
Bereits am Mittwochabend hatte der Flughafen alle Starts und Landungen ausgesetzt, nachdem man eine Drohne über dem Flugfeld gesichtet hatte. Über mehrere Stunden saßen die Passagiere in ihren eigentlich startklaren Maschinen fest. Ankommende Flieger mussten teilweise Hunderte Kilometer weit umgeleitet werden.
Ab den frühen Morgenstunden hatte man den Betrieb zumindest kurzzeitig wieder aufgenommen, musste ihn dann aber wieder stoppen, nachdem am Donnerstagvormittag erneut eine Drohne entdeckt wurde.
Die Drohnenpiloten lassen sich auch von dem Ende Juli eingeführten Straftatbestand nicht abschrecken, wenn sie Drohnen in der Nähe eines Flughafens steuern. Sie riskieren bis zu fünf Jahre Gefängnis, wenn „unbemannte Fluggeräte“ sich einem Flughafengelände auf weniger als einen Kilometer nähern.
In Deutschland gibt es ähnliche Regelungen, so dass Drohnenflüge über einem Flughafen als „gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr“ geahndet werden können. Bis November 2018 wurden nach Angaben der
Aus diesem Grund haben deutsche Luftverkehrsverbände bereits schärfere Regeln für den Betrieb von Drohnen in Deutschland gefordert. So müsste es eine Registrierungspflicht für Drohnen geben, „damit Verantwortung und Haftung klar zugewiesen werden können“, so Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des
Zusätzlich verlangt der
Quelle: Reuters
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