Filmfestspiele Cannes – Goldene Palme für Ken Loach

Die Filmfestspiele in Cannes sind mit der Verleihung der Goldenen Palme zu Ende gegangen – and the Winner is: „I, Daniel Blake“ von Ken Loach. Der 79-Jährige konnte damit bereits zum zweiten Mal einen Triumph in Cannes erzielen. Bereits 2006 war Loach für sein historisches Drama „The Wind That Shakes the Barley“ ausgezeichnet.

In „I, Daniel Blake“ geht es um einen Handwerker, der arbeitsunfähig wird, aber kein Geld von den Behörden bekommt. Stattdessen muss er sich mit den Ämtern herumärgern und gerät in einen schier aussichtslosen Kampf mit ihnen.

Weitere Preise bei den Filmfestspielen Cannes

Bei den Filmfestspielen in Cannes wurde der Iraner Shahab Hosseini als bester Schauspieler für seine Darstellung in „The Salesman“ ausgezeichnet. Jaclyn Jose von den Philippinen wurde die beste Schauspielerin und erhielt damit den Ruhm für ihre Rolle in „Ma‘ Rosa“.

Der Preis für die Beste Regie ging an Olivier Assayas für seinen Film „Personal Shopper“ und Cristian Mungiu für den Film „Bacalaureat (Graduation)“. Der Große Preis der Jury wurde an „Juste la Fin du monde (It’s Only the End of the World)“ verliehen. Der Preis der Jury ging an Andrea Arnold für „American Honey“ und das beste Drehbuch schrieb Asghar Farhadi für „Forushande (The Salesman)“.

„Toni Erdmann“ erhält Trostpreis in Cannes

Die Komödie „Toni Erdmann“, die von Regisseurin Maren Ade in Szene gesetzt wurde, ging ursprünglich als Favorit bei den Filmfestspielen in Cannes an den Start. Überraschend ging der Film, eine Co-Produktion des SWR, jedoch leer aus. Nicht einmal für eine Nominierung reichte es.

Lediglich den Kritikerpreis der internationalen Filmpresse erhielt „Toni Erdmann“, sozusagen als Trostpreis. Dabei hatte es noch vor wenigen Tagen bei der Pressevorführung der Komödie sogar Szenenapplaus gegeben.

Insgesamt 21 Filme konkurrierten beim 69. Internationalen Festival von Cannes um die begehrten Preise. Im letzten Jahr hatte übrigens das Flüchtlingsdrama „Dheepan“ die Goldene Palme erreicht und Regisseur Jacques Audiard entsprechenden Ruhm beschert.

Quelle: AFP

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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