Der Schauspieler und Synchronsprecher
Wie kam James Earl Jones zur Tätigkeit in der Filmbranche?
Ursprünglich wollte Todd Jones (wie er auch kurz genannt wurde) Mediziner werden, um als Militärarzt tätig zu werden. Doch schnell merkte er, dass sein Interesse in eine andere Richtung ging. Deshalb brach er das Medizinstudium ab und nur seine Ausbildung zum Offizier zu Ende. Nach einer dreijährigen Tätigkeit bei der US Army und einer Entlassung im Rang eines Oberstleutnants beschloss er, sich hauptberuflich der Schauspielerei zu widmen.
Sein Debüt vor der Kamera gab er im Jahr 1952 als Doktor Jim Frazier in der TV-Serie „Springfield Story“. In dieser Serie (von der die Rangliste der am längsten laufenden TV-Serien angeführt wird) war er bis zum Herbst 2009 immer wieder zu sehen. 1956 wurde er für die TV-Serie „Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt“ entdeckt und verkörperte dort die Figur Doktor Jerry Turner. Zuletzt stand er beispielsweise erneut als King Jaffe Joffer in „Der Prinz aus Zamunda 2“ vor der Kamera. Sein Lebenswerk umfasst die Mitwirkung an rund 190 Filmen und Serien, wobei er große Erfolge auch als Synchronsprecher feiern konnte. In den letzten Jahren vor seinem Tod lieh er beispielsweise Mufasa in der 2019er Neuverfilmung von „Der König der Löwen“ seine Stimme. Den Fans der „Star Wars“-Reihe ist James Earl Jones als die Stimme von Darth Vader bekannt. Im Film „Disneys Große Pause – Der Weihnachtswunderfilm“ lieh er Santa Claus seine Stimme. Fans der Videospielreihe „Command & Conquer“ dürften James Earl Jones ebenfalls erkennen, wenn sie genau auf die Sprache von General James Solomon achten.
Arbeit von James Earl Jones wurde mehrfach geehrt
Im Jahr 1971 wurde James Earl Jones für einen Oscar nominiert, musste aber ohne die begehrte Statue nach Hause gehen. Doch 2012 durfte er sich über einen Ehren-Oscar für sein bis dahin geschaffenes Lebenswerk freuen. Auf sein Konto gehen zwei Prime Time Emmy Awards sowie ein Golden Globe für seine Mitwirkung am Film „Die große weiße Hoffnung“. Außerdem räume er einen Grammy Award und einen Film Independent Spirit Award ab. 2009 ehrte ihn die Screen Actors Guild mit einem Award für sein Lebenswerk. Ein Stern auf dem Walk of Fame wurde ihm zu Lebzeiten nicht zuteil.
Quelle: IMDb

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