Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Europawahl 2024 zeigt sehr gefährliche Tendenzen

EU-Logo

Die Stimmungsbilder der zur Europäischen Union gehörenden Länder sind sehr kritischer Natur. Das zeigt sich bei einem Blick auf die Wahlresultate.

Am Abend nach der Europawahl 2024 standen in Deutschland vor allem die niedrigen Werte der „Ampel-Parteien“ im Fokus der Diskussionen. Sie korrespondieren mit den Zahlen, die bei den jüngsten Erhebungen zur „Sonntagsfrage“ ermittelt worden waren. Von den Vertretern der nichtregierenden Parteien wurden sie als deutliche Schlappe für die SPD, die FDP und die Grünen bezeichnet. Dabei wurden einzelne Stimmen laut, die auch in Deutschland vorgezogene Neuwahlen fordern. Das lehnen Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Minister jedoch ab.

Wie sahen die Resultate der Europawahl 2024 in Deutschland genau aus?

Nach den offiziellen Zahlen des Wahlbüros der EU-Kommission brachte es die CDU/CSU auf 30 Prozent aller Stimmen. Auf dem zweiten Rang landete die AfD mit einem Stimmenanteil von 15,9 Prozent. Den dritten Rang belegte die SPD mit 13,9 Prozent vor den Grünen mit 11,9 Prozent. Die FDP musste sich mit rund 5,2 Prozent der Wählerstimmen begnügen. Dabei fiel auf, dass die AfD bis auf wenige Kreise in den fünf östlichen Bundesländern die stärkste Kraft werden konnte. In Bayern gewann erwartungsgemäß die CSU und in den restlichen Bundesländern bis auf wenige Kreise die CDU/CSU. Bei den Ausnahmekreisen gingen die Mehrheiten an die SPD sowie an die Grünen. Interessant ist die Tatsache, dass die AfD in den alten Bundesländern in keinem einzigen Kreis die Mehrheit auf sich vereinen konnte.

Deutlicher Rechtsruck bei der Europawahl 2024 auch in Frankreich

Die von Jordan Bardella geführt Partei Rassemblement National brachte es auf einen Stimmenanteil von knapp 31,4 Prozent, während die regierende Partei von Emmanuelle Macron lediglich 14,6 Prozent der Stimmen holen konnte. Für Parteichef Jordan Bardella war das der Anlass, sofortige Neuwahlen in Frankreich zu fordern. Diese kündigte Regierungschef Emmanuelle Macron auch noch am Wahlabend an. Er selbst kann kein drittes Mal kandidieren. In seiner Partei fehlt es jedoch an Kandidatinnen und Kandidaten, die mit seinem Beliebtheitsgrad konkurrieren könnten. Deshalb ist zu befürchten, dass es in Frankreich demnächst zu einem Wechsel der Regierungspartei kommen könnte. Kann Rassemblement National die vorgezogenen Parlamentswahlen gewinnen, stehen Europa noch kritischere Zeiten bevor. Sowohl Marine Le Pen als auch Jordan Bardella gehören nicht zu den Politikern, denen die Europäische Union besonders wichtig ist. Zudem wollen sie strikte Begrenzungen der Einwanderungen.

Quelle: European Union

About Author