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Deutliche Portosteigerung der Post durchgewunken

Wie am Freitag bekannt wurde, hat die Bundesnetzagentur die erneute, drastische Steigerung des Portos der Deutschen Post AG bewilligt. Damit erhöht die Post ihre Portowerte bereits zum vierten Mal in Folge. Die wichtigste Änderung bei der aktuellen Steigerung betrifft den Standardbrief, der ab dem 01.01.2016 0,70 Euro kosten wird.

Drei Jahre stabile Portopreise versprochen

Die erste Portoerhöhung nach 15 Jahren hatte die Deutsche Post AG Anfang 2013 erzielt, damals wurden für den Standardbrief drei Cent mehr fällig, so dass das Porto von 0,55 auf 0,58 Euro anstieg. Bereits ein Jahr später folgte die nächste Steigerung, dieses Mal um zwei Cent auf nun 60 Cent. Anfang 2015 war dann Stufe drei der Preissteigerungen für den Standardbrief eingeführt worden, dessen Kosten beliefen sich nun auf 62 Cent pro Brief. Und ab kommenden Jahr kommt die nächste, deutliche Steigerung von acht Cent auf 70 Cent für den Standardbrief.

Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur räumte ein, dass die Preissteigerung sehr heftig ausgefallen sei. Dafür hätten sich aber die Deutsche Post AG und die Bundesnetzagentur darauf geeinigt, dass in den nächsten drei Jahren keine weiteren Preissteigerungen bei den Portowerten mehr erfolgen sollten. Vor Ende 2018 darf die Deutsche Post laut Bundesnetzagentur demnach keine neuen Preisanträge mehr stellen.

Weitere Portoerhöhungen ab 2016

Neben dem Standardbrief, der eine massive Steigerung des Portos mit sich bringt, ist auch der Maxibrief von der Preiserhöhung betroffen. Er kann bis zu 1.000 Gramm Gewicht aufweisen. Bisher zahlte man für den Maxibrief 2,40 Euro, ab 01.01.2016 steigt das Porto auf 2,60 Euro.  Einschreiben werden von 2,15 Euro auf künftig 2,50 Euro angehoben. Beim Einschreiben Einwurf steigert sich das Porto von 1,80 Euro auf 2,15 Euro. Wer häufig internationale Briefe versendet, muss für den Standardbrief künftig 0,90 Euro statt 0,80 Euro zahlen.

Die massiven Steigerungen der Portowerte werden von der Bundesnetzagentur verteidigt. Man erhöhe so die Planbarkeit der Preismaßnahmen seitens der Deutschen Post heißt es. Dadurch sollen Verbraucher sich seltener auf neue Portopreise einstellen müssen und auch das ständige Nachkaufen der Ergänzungsmarken, wie es in den letzten Jahren häufig nötig war, entfällt damit. Die jetzt benötigten Ergänzungsmarken stehen natürlich bei der Deutschen Post wieder bereit.

Quelle: Finanznachrichten

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