Archäologen haben fast 1.800 Jahre alte Blumensträuße entdeckt

Die Sträuße fanden die Forscher unter einer Pyramide in der mexikanischen Ruinenstadt. Sergio Gómez, der zuständige Archäologe für den Fund, sprach nach der Entdeckung von einem „sehr wichtigen Fund“, wie aus einem Bericht der Zeitung „La Jornada“ hervorgeht.

Blumensträuße in Tunnel gefunden

Den Angaben zufolge machten die Wissenschaftler die Entdeckung in einem Tunnel 18 Meter unter dem Tempel des Gottes Quetzalcóatl. Der Tempel gilt als einer der drei Haupttempel der Ruinenstadt, die auch den Beinamen „Stadt der Götter“ trägt. Sie liegt rund 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt.

Wie aus den Angaben der Forscher hervorgeht, seien die Blumenstiele auch nach fast 1.800 Jahren noch in einem guten Zustand. Sie seien nach wie vor gebunden. Die Schnüre, die dafür verwendet wurden, sollen wahrscheinlich aus Baumwolle bestehen.

Allerdings blieb zunächst unklar, um welche Blumen es sich konkret handelte und welchen Zweck diese einst erfüllten. Gómez gab an, dass die Sträuße vermutlich in einem Ritual verwendet wurden. Wenn weitere Untersuchungen durchgeführt werden, könnte dies aber auch Aufschluss darüber geben, welche Riten in der Pyramide ausgeübt wurden.

Über Teotihuacán

Die Ruinenstadt Teotihuacán soll sich zwischen dem ersten und siebten Jahrhundert unserer Zeitrechnung entwickelt haben. Sie galt als eine der mächtigsten Städte des präkolumbischen Amerika und eine der größten Metropolen weltweit. Über 100.000 Menschen sollen in der Blütezeit der Stadt Teotihuacán gelebt haben.

Anschließend haben die Menschen die Stadt verlassen – warum, das ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Bereits 1987 wurde die mexikanische Ruinenstadt zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt. Heute zählt sie zu den wichtigsten Ausflugszielen für Touristen in Mexiko.

Quelle: dpa

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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