In den 1970er Jahren zählte Chris Roberts zu den bekanntesten deutschen Sängern. Auch heute dürfen bei einem Schlagerabend die Titel des gebürtigen Müncheners mit dem bürgerlichen Namen Christian Klusacek nicht fehlen. Einer seiner erfolgreichsten Schlager erschien im Jahr 1972 unter dem Titel „Ich bin verliebt in die Liebe“. Ein Jahr später stürmte er mit dem von Ralph Siegel komponierten Titel „Du kannst nicht immer 17 sein“ die deutschen Charts und blieb damit stolze zwölf Wochen unter den Top 10. Im Jahr 1985 gehörte er gemeinsam mit Ireen Sheer und vier anderen Musikern zu dem Sextett, von dem Luxemburg mit dem in drei verschiedenen Sprachen geschriebenen Song „Children, Kinder, Enfants“ beim Eurovision Song Contest vertreten wurde.
Chris Roberts Jugend und seine Entdeckung
Nach dem Abschluss der Realschule machte Chris Roberts zuerst einmal einen Berufsabschluss als Elektromechaniker, bevor er 1964 bei den „Blue Rockets“ als Schlagzeuger einstieg. Dass er zwei Jahre später einen Plattenvertrag bei Polydor bekam, hat er dem 1991 verstorbenen Musikproduzenten Hans Bertram zu verdanken, von dem unter Anderem auch Roy Black lange Zeit produziert wurde. Auch Ralf Bendix und Chris Howland gehörten zu den Klienten von Hans Bertram.
Wodurch wurde Chris Roberts noch bekannt?
Neben seiner Karriere als Musiker startete Chris Roberts auch schon frühzeitig als Schauspieler kräftig durch. Seine erste Rolle bekam er 1968 an der Seite von Peter Kraus in „Familie Musici“. 1970 spielte er gemeinsam mit Ilja Richter und Rudi Carell in der Komödie „Wenn die tollen Tanten kommen“ mit. Als Gerry Brand lernte er im gleichen Jahr im Film „Unsere Pauker gehen in die Luft“ Wenke Myhre kennen. Die erste Begegnung mit Howard Carpendale hatte Chris Roberts während seiner schauspielerischen Karriere im 1970er Film „Musik, Musik – da wackelt die Penne“. Mit seinen Rollen in „Rudi, benimm dich!“, „Hochwürden drückt ein Auge zu“ und „Tante Trude aus Buxtehude“ blieb Chris Roberts auch im Jahr 1971 dem Genre der Komödie treu. Bis 1972 arbeitete er ausschließlich an Kino- und Fernsehfilmen mit. Ein größeres Engagement für eine TV-Serie erhielt der Sänger erst 1993 in „Almenrausch und Pulverschnee“. Danach folge eine längere Pause. Erst 2015 kehrte Chris Roberts als Chris im Streifen „A relaxter Sommer“ auf den Bildschirm zurück.
Quelle: imdb, Wikipedia
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