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Nach Erdbeben: Wird Papua-Neuguinea von Tsunami bedroht?

Die Küste Papua-Neuguineas wurde von einem heftigen Erdbeben erschüttert. Jetzt gaben Behörden noch zusätzlich eine Tsunami-Warnung für die Region heraus. Mittlerweile wurde sie aber schon wieder revidiert.

Papua-Neuguinea: Nach Erdbeben noch keine genauen Schäden bekannt

Konkrete Angaben über die Schäden, die das Erdbeben vom Dienstag verursacht hat oder die Zahl der Verletzten, gab es bisher nicht, wie Chris McKee erklärte. Er arbeitet beim geophysikalischen Observatorium in der Hauptstadt Port Moresby. Das Erdbeben selbst hat sich seinen Angaben zufolge vor der Küste ereignet, die Landstriche, die betroffen waren, seien jedoch nur sehr dünn besiedelt.

Die USGS Erdbebenwarte gab zunächst eine Stärke von 7,5, später von 7,4 für das Erdbeben an. Das Beben hatte sich 140 Kilometer südlich von Kokopo ereignet, wahrscheinlich in einer Tiefe von zehn Kilometern. Erschreckend dabei: Schon in der letzten Woche gab es in der Region zwei Erdbeben.

Tsunami-Warnung in Papua-Neuguinea – oder doch nicht?

Daraufhin sprachen die Behörden eine Tsunami-Warnung für die Region aus, die kurz darauf aber wieder zurückgenommen wurde. Das Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) gab auf seiner Webseite an, dass nach den vorliegenden Daten die Gefahr für einen Tsunami bereits wieder vorbei sei.

Dennoch hatte die örtliche Katastrophenschutzbehörde die Bewohner entlang der Küste zur Vorsicht aufgerufen, da man von Wellen mit bis zu einem Meter Höhe ausgegangen war. Allerdings sind Erdbeben in Papua-Neuguinea keine Seltenheit, liegt das Land doch auf dem so genannten Feuerring. Dieser umgibt den Pazifik und ist stark geprägt von vulkanischen und seismischen Aktivitäten.

Quelle: Welt

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