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Künftig keine Hausgeräte mehr von Siemens?

Schon im September wurde bekannt, dass Bosch die Anteile von Siemens an der einst zusammen gehaltenen Hausgerätefirma BSH übernehmen wollte. Jetzt ist die Übernahme abgeschlossen, wie beide Firmen am Montag bestätigten. Trotzdem soll BSH, das einen Jahresumsatz von 10,5 Milliarden Euro erreicht und 50.000 Mitarbeiter beschäftigt, auch nach der Eintragung im Handelsregister seinen Namen weiterhin tragen dürfen.

Auch sollen weiterhin Hausgeräte unter der Marke Siemens produziert und vertrieben werden dürfen, wenngleich diese jetzt eben genau genommen von Bosch stammen. Bosch gab außerdem bekannt, dass man seinen Schwerpunkt auf das vernetzte Leben lege wolle. Die Hausgerätesparte passe dazu sehr gut. Das vorrangige Ziel sei es, die Position des Unternehmens BSH auf dem Weltmarkt weiter auszubauen und auch außerhalb von Europa zusätzliche Marktanteile zu gewinnen, wie Bosch am Montag mitteilte.

Bis 2025 strebt man sogar die Verdopplung des Umsatzes an. Dafür solle vor allem in Forschung und Entwicklung bei den bewährten BSH-Marken investiert werden. Hinter BSH stehen Bosch und Siemens, die das Unternehmen 1967 gemeinsam gründeten und damit den größten Haushaltsgerätehersteller in ganz Europa ins Leben riefen. Glaubt man den Angaben aus dem September, verkaufte Siemens seine 50-prozentige Beteiligung für rund drei Milliarden Euro an Bosch.

Quelle: tt.com

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