Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Burger King reagiert: Zwei Restaurants geschlossen

Nachdem die RTL-Sendung „Team Wallraff – Reporter Undercover“ in dieser Woche für Aufsehen mit der Negativ-Berichterstattung über Burger King sorgten, reagierte das Unternehmen. Bereits am Dienstag teilte es via Facebook mit, dass die Vorwürfe beunruhigend seien und man der Sache auf den Grund gehen wolle. Die Geschäftsführung wollte die Vorwürfe über die Verwendung abgelaufener Lebensmittel, dreckiger Küchen und miserabler Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter, die in der RTL-Sendung angeprangert wurden, nicht auf sich sitzen lassen.

Stattdessen wurde auf der Facebook-Seite angegeben, dass man bereits an einem Plan arbeite, um die etwaigen Missstände zu beheben und für die Zukunft vorzusorgen, dass solche Dinge nicht mehr geschehen.

Burger King gibt Leitfaden heraus

Im ersten Schritt hat Burger King einen Leitfaden für die Mitarbeiter herausgegeben. Darin sind klare Verhaltensregeln zu finden, wie sich Mitarbeiter bei unangenehmen Kundenfragen verhalten sollen. Ein Fragenkatalog mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten wurde auf zwei Seiten ausgearbeitet. Unter anderem heißt es darin, dass Burger King Mitarbeiter auf die Frage, ob sie selbst bei Burger King essen, antworten müssen, dass sie dies (fast) jeden Tag tun.

Auf der Facebook-Seite von Burger King ist es trotzdem zu einem Shitstorm, wie kürzlich bei Shell, gekommen. Mittlerweile ist der Ansturm so groß, dass gar nicht mehr alle Fragen beantwortet werden können. Man habe sich dazu entschlossen, die auflaufenden Fragen gebündelt zu beantworten, heißt es dazu aus dem Unternehmen. Zudem würde man sich kritisch mit den Beiträgen und Fragen der User auseinandersetzen und in den kommenden Tagen Antworten geben.

Vorübergehend schließt Burger King zwei Restaurants

Zwei Filialen des bekannten Burger-Imperiums wurde inzwischen aufgrund der massiven Vorwürfe sogar vorübergehend geschlossen. Schon seit vergangenem Freitag sind zudem Sonderteams für Lebensmittelsicherheit und Restaurantmanagement im Einsatz. Sie sollen Sonderinspektionen durchführen, um die tatsächlichen Zustände in den Filialen zu prüfen, wie das Unternehmen in München mitteilte. Die beiden geschlossenen Filialen sollen demnach erst wieder geöffnet werden, wenn die beanstandeten Missstände behoben seien.

About Author