Bereits zum sechsten Mal in Folge sind die Finnen laut dem World Happiness Report am glücklichsten, Deutschland verschlechterte sich dagegen nochmals um zwei Plätze.
Der jährlich erscheinende Weltglücksbericht gibt an, dass Finnland das Land mit der glücklichsten Bevölkerung weltweit bleibt. Am Montag wurde der World Happiness Report anlässlich des Internationalen Tages des Glücks veröffentlicht.
Weltglücksreport basiert auf Gallup-Umfragen
Wissenschaftler in den USA erstellen jedes Jahr aufs Neue den Weltglücksreport auf Basis von Umfrageergebnissen des Instituts Gallup. Dabei haben sie für das Glücksempfinden sechs Schlüsselfaktoren ausgemacht: Die soziale Unterstützung, das Einkommen, die Gesundheit und Freiheit, die Großzügigkeit und die Abwesenheit von Korruption.
Finnland hat jetzt bereits zum sechsten Mal in Folge den Spitzenplatz im Ranking erzielt – und das, obwohl sich die Sicherheitslage durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine deutlich verschlechtert hat. Zudem ist der finnische Nato-Beitritt noch nicht abgeschlossen.
Deutschland verschlechtert sich im Ranking
Auf Platz zwei der Länder mit der glücklichsten Bevölkerung folgt Dänemark, den dritten Platz belegt Island. Danach folgen Israel und die Niederlande. Den letzten Platz im Ranking belegt Afghanistan. Deutschland landete auf Platz 16 und damit zwei Plätze weiter hinten als noch im letzten Jahr.
In den Auswertungen stellten die Wissenschaftler fest, dass sich die Lebensbewertungen in den meisten Ländern der Welt stabil gehalten hätten, trotz mehrerer, sich überschneidender Krisen. So sei die Lebenszufriedenheit im globalen Durchschnitt in den Coronajahren 2020 bis 2022 genauso hoch gewesen, wie in den drei Jahren vor der Pandemie.
Verbessern konnte sich die Zufriedenheit in der Ukraine und Russland, die Rang 92 bzw. 70 belegten. Dies liegt unter anderem an einem stärkeren Zusammengehörigkeitsgefühl, folgerten die Wissenschaftler sowie am Vertrauen in die Führung durch Präsident Selenskyj.
Der heutige Weltglückstag wurde übrigens erst 2012 von der Uno-Vollversammlung erstmals ausgerufen. Er wurde damals vom südasiatischen Kleinstaat Bhutan initiiert.
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