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Omikron-Variante: Wie entwickeln sich die Zahlen in Deutschland?

Ampullen mit Blutproben

Immer mehr Politiker und Wissenschaftler warnen vor den Gefahren der Omikron-Variante des Coronavirus. Vor allem das Ansteckungspotential ist deutlich höher als bei vorherigen Mutationen.

Inzwischen werden sämtliche Nachrichten von der Omikron-Variante des Coronavirus dominiert. Aus Großbritannien hieß es, dass sich die Fallzahlen jeweils binnen 2 bis 3 Tage verdoppeln. Die vom RKI für Deutschland veröffentlichten Zahlen zeichnen ein noch drastischeres Bild. Deshalb gibt es bereits von vielen Seiten herbe Kritik am Vorgehen der Bundesregierung, die zahlreiche Schutzmaßnahmen erst nach den Weihnachtsfeiertagen in Kraft setzt.

Wie hat sich die Zahl der Omikron-Fälle in Deutschland entwickelt?

Nach den offiziellen Angaben des RKI gab es bis zum 22. Dezember 2021 bereits 3.198 gemeldete Omikron-Fälle in Deutschland. In der Kalenderwoche 46 wurde ein Verdachtsfall bei der Sequenzierung im Labor bestätigt. In der Kalenderwoche 47 waren es bereits 28 Fälle. In der Kalenderwoche 48 erhöhte sich die Zahl bereits auf 170 Fälle und in der Kalenderwoche 49 auf 559 Fälle. In der Kalenderwoche 50 wurden bundesweit 1.818 Fälle der Omikron-Variante bestätigt. Diese Zahlen bestätigen die Prognosen, die aus der Verbreitung in Großbritannien abgeleitet wurden. Das RKI gibt die Verbreitung in den letzten Wochen mit einem Plus von 25 Prozent täglich an.

Wie schnell verteilen sich die Omikron-Fälle im Detail?

Bisher am häufigsten betroffen sind Menschen zwischen 15 und 34 Jahren. Allein auf diese Altersgruppe entfallen 1.501 gemeldete Fälle. Auf dem zweiten Rang landen 35- bis 59-jährige Menschen mit 1.050 Fällen. Bis zum 22. Dezember 2021 waren insgesamt 354 Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre betroffen. 48 an der Omikron-Variante erkrankte Menschen mussten in Krankenhäuser eingewiesen werden. Bisher geht in Deutschland ein Todesfall auf das Konto der Omikron-Mutation. In 54 Fällen stellten die Ärzte eine Reinfektion fest.

Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Ausbreitung?

Der bisherige Hotspot der Ausbreitung der Omikron-Variante ist mit 1.108 bestätigen Fällen und Verdachtsfällen Nordrhein-Westfalen. Bayern landet mit 595 Fällen auf dem zweiten Rang und Hamburg belegt mit 458 Fällen den dritten Platz. Die wenigsten Infektionen mit der neuen Variante des Coronavirus wurden bis zum 22. Dezember 2021 im Saarland (2 Fälle), in Sachsen-Anhalt (5 Fälle) sowie in Thüringen (6 Fälle) und Mecklenburg-Vorpommern (13 Fälle) gemeldet. Das RKI weist in seinem aktuellen Situationsbericht allerdings darauf hin, dass für die Kalenderwoche 50 sowie den 20., 21. und 22. Dezember 2021 noch mit zahlreichen Nachmeldungen gerechnet werden muss.

Quelle: RKI

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