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Ryan O’Neal: Eine Hollywood-Legende wird 80 Jahre alt

Konfetti

Der Schauspieler Ryan O’Neal vollendet am 20. April 2021 sein 80. Lebensjahr. Für uns ist das ein Grund, den Hollywood-Star der 1970er Jahre vorzustellen.

Das Licht der Welt erblickte Ryan O’Neal am 20. April 1941 in Los Angeles. Die Liebe zum Film wurde ihm bereits in die Wiege gelegt, denn er ist der Sohn des Drehbuchautors Charles O’Neal, der unter anderem Scripte zum 1963er Film „Lassies größtes Abenteuer“, der Erfolgsserie „Lassie“ und der TV-Serie „Daniel Boone“ lieferte. Seine Mutter war die 2003 verstorbene Schauspielerin Patricia O’Callaghan, mit der er beispielsweise im Jahr 1972 Seite an Seite mit Barbra Streisand im Film „Is‘ was, Doc?“ vor der Kamera stand. Ursprünglich wollte er Profiboxer werden, entschied sich dann aber doch für eine Karriere als Schauspieler.

Ryan O’Neal: Vom Weltenbummler zum Erfolgsschauspieler

Die Berufe seiner Eltern brachten es mit sich, dass Ryan O’Neal in seiner Kindheit und Jugend unfreiwillig zum Weltenbummler wurde. Er verbrachte Teile seiner Kindheit in Großbritannien, Mexiko und Deutschland. Während der Zeit in Deutschland lebte die Familie in München, wo er die „Munich American High School“ besuchte und Ryan O’Neal erste Auftritte als Stuntman und Statist hatte. Anfang der 1960er Jahre kehrte er in die USA zurück, wo er seine erste Gastrolle in der TV-Serie „The Many Loves of Dobie Jillis“ erhielt. Noch im gleichen Jahr wirkte er in Gastrollen an den Serien „Die Unbestechlichen“ und „General Electric Theater“ mit. Bis zum Jahr 1968 nahm Ryan O’Neal ausschließlich Serienrollen an. Beispiele dafür sind „Am Fuß der blauen Berge“ (1961), „Westinghouse Playhouse“ (1961), „Empire“ (1962/63), „Die Leute von der Shiloh Ranch“ (1963) und „Perry Mason“ (1964). 1969 folgte die erste Filmrolle als Jack Ryan in „Nancy, ein eiskaltes Playgirl“.

Der Wechsel vom Serienstar zum Filmstar und zurück

Nach dieser Erfahrung fokussierte sich Ryan O’Neal auf Filmrollen. Von 1970 bis 1989 wirkte er an mehr als 20 Filmproduktionen mit. Dazu gehören auch zahlreiche Erfolgsfilme wie beispielsweise „“is‘ was, Doc?“ (1972), „Die Brücke von Arnheim“ (1977), „Das Condor-Komplott“ (1981), „Der ausgeflippte Professor“ (1981) und „Zwei irre Typen auf heißer Spur“ (1982). Im Jahr 1991 feierte Ryan O’Neal sein erfolgreiches Serien-Comeback in „“Good Sports“. Nach der Jahrtausendwende war er unter anderem in den TV-Serien „Bull“ sowie „Kate Fox & die Liebe“ und „90210“ zu sehen. Von 2006 bis 2017 wirkte er an der auch in Deutschland erfolgreichen Krimiserie „Bones – Die Knochenjägerin“ mit.
Er wurde sowohl für Golden Globes als auch den Acadamy Award nominiert, ging aber in allen drei Fällen leer aus. Dafür durfte er sich erst kürzlich über eine besondere Auszeichnung freuen, denn am 12. Februar 2021 erhielt er einen eigenen Stern auf dem Walk of Fame. Er trägt die Nummer 2693 und befindet sich auf Höhe der Hausnummer 7057 auf dem Hollywood Boulevard in Santa Monica. Dabei hält er zusammen mit Ali MacGraw einen Rekord. Es war die erste ausschließlich virtuelle Doppelenthüllung von Sternen in der Geschichte des Walk of Fame.

Quelle: Hollywood Chamber of Commerce, IMDb

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