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Kinofans trauern und Steve Bing und Joel Schumacher

Clapboard Cinema Entertainment

Die beiden Filmemacher Joel Schumacher und Steve Bing verstarben an den Folgen langejähriger Erkrankungen. Schumacher wurde 80 Jahre alt. Steve Bing hatte im März das 55. Lebensjahr vollendet.

Den Kinofans sind Steve Bing und Joel Schumacher aus ihrer Tätigkeit als Filmproduzenten bekannt. Beide waren ergänzend als Drehbuchautoren und Regisseure aktiv. Sie haben eine weitere Gemeinsamkeit, denn beide kooperierten bei einzelnen Projekten mit Jerry Bruckheimer. Steve Bing wirkte am Drehbuch für den Film „Kangaroo Jack“ mit. Joel Schumacher war als Regisseur an den Bruckheimer-Projekten „Bad Company“ und „Die Journalistin“ (alternativer Titel „Veronica Querin“) beteiligt.

Welches Lebenswerk hinterließ Joel Schumacher?

Seine Karriere als Regisseur startete Joel Schumacher im Jahr 1974 beim Fernsehfilm „Virginia Hill“. Einen ersten größeren Erfolg landete er im Jahr 1985 mit „. St. Elmo’s Fire“. 1992 übernahm er erstmals die Aufgabe eines Regisseurs bei einer Serie. Dabei handelte es sich um fünf Episoden von „200 Malibu Road“. Weitere Projekte aus den 1990er Jahren waren beispielsweise „Falling Down – Ein ganz normaler Tag“, „Batman Forever“, „Die Jury“ sowie „Batman & Robin“. Nach der Jahrtausendwende wirkte Joel Schumacher als Regisseur zum Beispiel bei „Das Phantom der Oper“, „Nummer 23“ und „Town Creek“ mit. Zuletzt überwachte er die Aufnahmen zu einigen Episoden der Erfolgsserie „House of Cards“. Der gebürtige New Yorker wurde 1999 für seine Mitwirkung am Film „8MM“ für einen Goldenen Bär der Berlinale nominiert. Außerdem räumte er mehrere Awards bei anderen regionalen Filmfestivals ab.

Wissenswerte Fakten rund um Steve Bing

Steve Bing betätigte sich beim 1994er Film „Every Breath“ als Regisseur. Ansonsten lag sein Schwerpunkt bei der Tätigkeit als Drehbuchautor und Produzent. Er entwarf beispielsweise die Charaktere für zwei Teile der „Braddock“-Reihe und schrieb das Drehbuch für eine Episode der TV-Serie „Eine schrecklich nette Familie“ sowie den Kinofilm „Kangaroo Jack“. Seine Karriere als Produzent startete Steve Bing im Jahr 1994 mit „Every Breath“. Danach folgen unter anderem „Get Carter – Die Wahrheit tut weh“, „Night at the Golden Eeagle“, „Without Charlie“ und „The Big Bounce“. Nach der Jahrtausendwende sorgte Steve Bing beispielsweise mit dem Dokumentarfilm „Crosby, Stills, Nash & Young“ für Aufmerksamkeit. Seine letzten Werke als Produzent waren „Regeln spielen keine Rolle“, „Rock the Kasbah“ und „Hotel Noir“. Der Tod von Steve Bing fällt mitten in die Produktion eines Dokumentarfilms über das Leben von Jerry Lee Lewis. Dieser Film sollte nach den bisherigen Plänen im Jahr 2021 erscheinen.

Quelle: IMDb

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