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2020 wird das Jahr der Inlandsreisen: Worauf kommt es jetzt an?

Travel concepts,Travel luggage on the platform.

Inzwischen gibt es die berechtigte Hoffnung, dass trotz Coronakrise im Sommer 2020 zumindest Inlandsreisen als Urlaubsvariante in Deutschland wieder möglich sind. Bei den regionalen Tourismusverbänden laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Lockerungen für Inlandsreisen 2020 müssen kommen. Nach einer aktuellen Branchenumfrage steht für eine Vielzahl von Unternehmen der Touristikbranche trotz der Coronahilfen die Existenz auf dem Spiel. Das zeigt beispielsweise ein Blick auf offizielle Daten aus Mecklenburg-Vorpommern.

Wie könnte die Freigabe von Inlandsreisen Mecklenburg-Vorpommern helfen?

Der Tourismus spielt in Mecklenburg-Vorpommern eine entscheidende Rolle, denn darauf entfallen rund 131.000 Arbeitsplätze. Das heißt, etwa 18 Prozent aller Beschäftigten sind darauf angewiesen, dass Gäste in das am dünnsten besiedelte Bundesland der Bundesrepublik Deutschland kommen. Auf jeweils 1.000 Einwohner kommen pro Jahr nach den Angaben der Tourismusverbände pro Jahr 33.000 Übernachtungen von Gästen. Dabei konzentriert sich die Saison auf die Zeit von Mai bis Oktober. Nach einer Umfrage des Branchenverbands DEHOGA können zwei Drittel der touristischen Unternehmen trotz der Coronahilfen ohne Einnahmen höchstens noch bis Ende Juni durchhalten. 17 Prozent der Unternehmen droht jetzt schon das Aus. Das ist einer der Gründe, warum bereits Anfang April ein dynamisches Strategiepapier zur schrittweisen Öffnung der Touristikunternehmen zumindest für Inlandsreisen im Sommer 2020 erarbeitet wurde. Die Wiedereröffnung muss eine Balance zwischen den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus und dem wirtschaftlich sinnvollen Betrieb von Hotels und Gaststätten schaffen.

Inlandsreisen 2020: Was schlägt der Tourismusverband MV vor?

Inzwischen zeichnet sich ab, dass die Reihenfolge der Lockerungen etwas anders verläuft, als sie das vierphasige Modell im Strategiepapier Mecklenburg-Vorpommern vorsieht. Teile der Phase 1b wurden mit der Wiedereröffnung des Großteils der Handelsbetriebe bereits realisiert. Die Phase 1a setzt bei Lockerungen zur Öffnung von Gastronomiebetrieben an. Anders sind Inlandsreisen mit Vollpension oder Halbpension nicht realisierbar. Dafür wurden allerdings noch keine konkreten Lockerungen beschlossen. Sie dürfen frühestens ab dem 11. Mai 2020 kommen. Die Frage ist, ob die Hotels dann auch ihre Speisesäle und Frühstücksräume öffnen dürfen. Eine zwingende Voraussetzung für das Angebot von Inlandsreisen ist das jedoch nicht. Schließlich spricht nichts dagegen, den Gästen das Essen in den Zimmern zu servieren. Für die Hotels wäre das allerdings mit einem erhöhten Personalaufwand im Servicebereich verbunden.

Quelle: DEHOGA, Tourismusverband Rügen e. V.

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