Es klingt etwas merkwürdig, dass ausgerechnet das Filmfestival am Sitz der „Traumfabrik Hollywood“ eingestellt wird, aber doch ist es so. Als Begründung für das
Welche Bedeutung hatte das LA Film Festival bisher?
Das Filmfestival wurde im Jahr 1995 ins Leben gerufen und fand alljährlich Ende September statt. Der erste Veranstaltungsort waren die Raleigh Studios in Hollywood. Später zog das Event nach Culver City und Santa Monica um. In den neun Tagen des Festivals flimmerten jeweils rund 200 Filme über die Leinwände der Veranstaltungsorte. Seit 2006 betätigten sich die Herausgeber der LA Times als Hauptsponsoren. Über das LA Film Independent Festival konnten sich Kurzfilme für die Oscar-Verleihung qualifizieren. Zum Abschluss eines jeden Filmfestivals wurden Preise in insgesamt zehn Kategorien vergeben. Darunter befanden sich Publikumspreise beispielsweise für die besten Dokumentarfilme, Kurzfilme und Spielfilme des Jahres. Zu den Preisträgern des Independence Awards zählten sich unter anderem George Clooney, Clint Eastwood und Miguel Arteta.
Hollywood bleibt nicht ohne eigenes Filmfestival
Zu den zahlreichen Events in der „Filmfabrik“ gehört das AFI Fest. Die nächste Ausgabe findet vom 8. bis zum 15. November 2018 statt. Ausrichter ist das American Film Institute, kurz AFI. Die Hauptsponsoren im Jahr 2018 sind der Autobauer Audi und der Telekommunikationskonzern AT&T. Ein Abend in diesem Jahr wird sich der Schauspielerin Nicole Kidman widmen. Außerdem wird es einige Special Screenings geben. Eine Bestätigung liegt beispielsweise für „The Cold Blue“, „Cold War“, „Enemies: The President, Justice & The FBI“ und „The Favorite“ vor. Fans von Penélope Cruz und Javier Bardem dürfen sich auf ein Special Screening von „Everybody Knows“ freuen. Der AFI Life Achievement Award geht im Jahr 2018 an George Clooney. Die letzten Preise dieser Art hatten Diane Keaton (2017), John Williams (2016) und Steve Martin (2015) erhalten.
Quelle: Independent Film, AFI
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