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Wie ist die Roy Orbison Holgram Tour entstanden?
Initiator und Verantwortlicher für die Show ist BASE Entertainment. Dieses Unternehmen hat sich auf besondere Shows in Las Vegas spezialisiert. Auch dort kommt die moderne Digitaltechnik zusammen mit fortschrittlicher Lasertechnologie zum Einsatz. Der passende Rahmen wird durch eine reale Bühnengestaltung geschaffen. Sie sind nicht das einzige Unternehmen, welches Musikshows auf diese Weise produzieren möchte. Allerdings gingen mehrere Versuche schief. Die Roy Orbison Hologram Tour ist zusammen mit dem Ronnie James Dio’s Hologram das einzige Projekt, welches bisher vielen Zuschauern gezeigt werden konnte. Bevor die neue Show mit dem virtuellen Roy Orbison im Frühjahr startete, wurde sie von einem Gutachter freigegeben. Der Sohn des Künstlers zeigte sich sehr erfreut und betont in seinen Statements immer wieder, dass sie dem Können und den Vorlieben seines Vaters gerecht wird. Zu hören gibt es bei der Tour viele Klassiker, die eigens dafür mit dem Royal Philharmonic Orchestra neu arrangiert wurden.
Was kennzeichnete den künstlerischen Lebensweg von Roy Orbison?
Leider wurde der amerikanische Sänger mit Spezialisierung auf Pop, Rock und Country nur 52 Jahre alt. Das Gitarrespielen brachte ihn sein Vater bereits im Alter von sechs Jahren bei. Noch während der Schulzeit erhielt er eine eigene Sendung bei einer lokalen Radiostation. Den ersten kommerziellen Erfolg erzielte 1956 ein Remake des von ihm komponierten Titels „Ooby Dooby“. Danach ging Roy Orbison unter anderem mit Carl Perkins, Faron Young und Johnny Cash auf Tournee. Den internationalen Durchbruch schaffte er 1960 mit dem Titel „Only the Lonely“. Dass die dunkle Sonnenbrille zu seinem Markenzeichen wurde, ist dem puren Zufall geschuldet, denn er musste mit seiner Sonnenbrille auftreten, nachdem er seine normale Brille im Flugzeug vergessen hatte.
Ab 1963 wurde Roy Orbison auch in Deutschland bekannt. Zwei Jahre danach begann er, mit Mick Jagger und Keith Richards von den Rolling Stones zu arbeiten. Den weltweit größten Erfolg erzielte Roy Orbison mit der Single „Pretty Woman“. Die besten Chartplatzierungen bei den Alben schaffte „Mystery Girl“, welches wenige Wochen nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Elvis Presley bezeichnete Orbison bei einem seiner Konzerte wörtlich als „the greatest singer in the world“. Die Musik des legendären Sängers wurde bisher in rund 250 Filmen und Serien als Soundtrack verwendet. Dazu gehören beispielsweise „The Walking Dead“, „Doctor Who“, „Prison Break“, “Zwei Münchener in Hamburg”, „Bad Company”, “Pretty Woman” und “Mystery Train”.
Quelle: RollingStone, imdb
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