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Feuerwehren verzeichnen Erfolge bei Treuenbrietzen

Noch kann beim Waldbrand in der Nähe von Treuenbrietzen keine vollständige Entwarnung gegeben werden. Doch es gibt erste Erfolge zu vermelden. Nun hoffen die Löschkräfte vor Ort auf den vom DWD angekündigten Wetterumschwung.

Der Waldbrand bei Treuenbrietzen war am 23. August 2018 ausgebrochen und hatte sich sehr schnell ausgebreitet. Inzwischen macht er eine Fläche aus, auf die rund 500 Fußballfelder passen würden.

Was macht die Löscharbeiten beim Waldbrand in Treuenbrietzen so schwierig?

Die Feuerwehrleute können in Treuenbrietzen ihre Maßnahmen nicht nur an den Erfordernissen der Brandentwicklung ausrichten. Sie müssen dabei auch bedenken, dass dort jede Menge Blindgänger aus dem II. Weltkrieg liegen. Hinzu kommt, dass es dort vor und während des II. Weltkriegs mehrere Rüstungsfabriken gab. Wie wichtig diese Vorsicht ist, haben bereits mehrere Explosionen bewiesen. Dieses erhöhte Risiko ist auch ein Grund, warum es frühzeitig vorsorgliche Evakuierungen angeordnet wurden. Betroffen waren die Bewohner von Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen. Aktuell gehen die Sicherheitskräfte vor Ort davon aus, dass keine zusätzlichen Evakuierungen notwendig werden.

Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot in Treuenbrietzen

Die lokalen Feuerwehren werden derzeit von Mitgliedern der Bundespolizei und der Bundeswehr unterstützt. Momentan sind rund 600 Löschkräfte vor Ort. Ihnen gelang es, die Flammen einzudämmen, bevor sie Gebäude der drei genannten Ortschaften erreicht haben. Momentan hoffen die Feuerwehren und die Helfer darauf, dass es im Laufe des Tages Niederschläge geben wird. Angekündigt sind sie, denn von Westen her nähert sich eine Kaltfront, die auch kräftige Gewitterschauer bringen soll. Betroffen von dem Waldbrand in Treuenbrietzen sind auch Teile von Berlin und Potsdam, denn der Rauch hat sich großflächig verteilt. Ihnen dürfte die Kaltfront Erleichterung bringen, denn sie ist mit einer Veränderung der Windrichtung verbunden. Wer Treuenbrietzen von Südosten aus anfahren möchte, muss aktuell beachten, dass die Bundesstraße B102 voll gesperrt ist.

Quelle: Radio Brandenburg

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