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Für zweite Augustwoche 2018 werden Hitzerekorde erwartet

Die „Hundstage“ sind noch lange nicht zu Ende. Der Deutsche Wetterdienst kündigt für die zweite Augustwoche 2018 in einigen Regionen Deutschlands Temperaturen von über 40 Grad Celsius an.

Wer darauf hofft, dass es etwas kühler werden könnte, dürfte eine Enttäuschung erleben. In den letzten Tagen hat der Deutsche Wetterdienst seine Temperaturprognosen für die zweite Augustwoche 2018 immer wieder nach oben korrigiert. Es sind vor allem zu Wochenmitte einige Temperaturrekorde in Deutschland zu erwarten.

Wo konkret sind Hitzerekorde sehr wahrscheinlich?

Am Hauptsitz unserer Redaktion in Riesa sollen es am 8. August 2018 bis zu 41 Grad Celsius werden. Bereits am Dienstag müssen wir und auf 38 Grad einstellen. Nicht viel anders sehen die Prognosen mit 37 Grad am Dienstag und 40 Grad am Mittwoch für Leipzig aus. In Halle an der Saale liegen die prognostizierten Temperaturen gerade einmal ein Grad Celsius niedriger. In Frankfurt am Main müssen sich Einheimische und Gäste Mitte kommender Woche auf etwa 35 Grad Celsius einstellen. In München werden Höchsttemperaturen von bis zu 32 Grad erwartet. Das heißt, auch die Lage bei den Waldbrandwarnstufen wird sich wieder erheblich zuspitzen. Durch die Gewitterneigung am Wochenende erwartet der DWD eine leichte Erholung, doch bereits am Dienstag muss vor allem im Osten Deutschlands voraussichtlich die Waldbrandwarnstufe 5 mit Zutrittsverboten für viele Wälder wieder aktiviert werden. Hier sieht es angesichts der Niederschlagsprognosen des MARS-Bulletins auch nicht nach einer schnellen und dauerhaften Entspannung aus.

Was haben die „Hundstage“ mit der aktuellen Hitzewelle zu tun?

Die Bezeichnung „Hundstage“ gab es bereits im Römischen Reich. Sie leitet sich aus der Sichtbarkeit des Sternbilds „Großer Hund“ ab. Danach beginnen die „Hundstage“ am 23. Juli und enden am 23. August eines jeden Jahres. Das ist üblicherweise die Zeit, in welcher im Sommer die höchsten Temperaturen in Mitteleuropa verzeichnet werden. Allerdings haben die astronomischen Verschiebungen dafür gesorgt, dass die Sichtbarkeit des namensgebenden Sternzeichens mit diesem Datum heute nicht mehr übereinstimmt, denn die ersten dazugehörigen Sterne können von Deutschland aus erst ab Ende August beobachtet werden.
Interessant ist, was „Der hundertjährige Kalender“ zum Jahr 2018 sagt. Im Venusjahr, welches alle sieben Jahre kommt, ist es immer wärmer als sonst. Danach deutet auch ein trockenes Frühjahr auf einen sehr heißen Sommer hin. Genau das hat sich 2018 bewahrheitet, denn vielerorts wurden die durchschnittlichen Niederschlagsmengen deutlich unterschritten. In einigen Regionen gab es lediglich rund die Hälfte der Regenmengen, die als Durchschnitte von mehreren Jahrzehnten ermittelt wurden.

Quelle: DWD

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