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Fußball-WM 2018: Deutschland gewinnt gegen Schweden

Noch spannender hätte das Match Deutschland gegen Schweden nicht laufen können. Das entscheidende Tor der deutschen Kicker fiel in der vorletzten Minute der Nachspielzeit.
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Nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 2018 mit der Niederlage gegen Mexiko am ersten Spieltag einen äußerst schlechten Start hingelegt hatte, drohte bereits am zweiten Spieltag eine vorzeitige Abreise aus Russland. Trainer Löw mischte das Team für das Match gegen Schweden neu durch mit dem Resultat, dass ein 2:1-Sieg gegen die Kicker aus Schweden gelang.

Sieg beim Gruppenspiel der Fußball-WM 2018 war lange nicht absehbar

Die erste Chance auf einen Treffer bekam Julian Draxler bereits in der dritten Minute. Doch durch eine schnelle Reaktion der schwedischen Abwehr konnte er die Chance nicht verwandeln. Die Schweden scheiterten in der 13. Minute am deutschen Torhüter Manuel Neuer. In der 32. Minute fiel das erste Tor. Torschütze war der Schwede Viktor Toivonen, der Manuel Neuer austricksen konnte. Im Rest der ersten Halbzeit machte die deutsche Mannschaft Druck, konnte aber keinen Treffer erzielen.

Die zweite Halbzeit startete mit einem Spielerwechsel. Joachim Löw holt Julian Draxler vom Platz und ersetzt ihn mit Mario Gómez. Drei Minuten später durften die Fans mit den schwarz-rot-goldenen Fahnen jubeln, denn Marco Reus sorgte für das erste Tor der deutschen Kicker. Kurz danach verschenkte Thomas Müller eine Chance. Anschließend tappte Timo Werner in eine Abseitsfalle. In der Folgezeit fanden die überwiegenden Teile des Spiels in der Hälfte vor dem schwedischen Tor statt. In der 71. Minute zückte Schiedsrichter Szymon Marciniak die gelbe Karte und hielt sie Jérome Boateng vor die Nase. Doch Boateng nahm die Warnung offenbar nicht ernst, denn nachdem Timo Werner eine weitere Torchance unverwandelt ließ, beging Boateng das nächste Foul und bekam Gelb-Rot.

Entscheidender Treffer gelang trotz Unterzahl

Trotz des fehlenden Spielers gelang es den deutschen Kickern, das Spiel weiterhin bis auf kleine Ausnahmen in der gegnerischen Hälfte zu halten. Brachen die Schweden doch einmal durch, bewies Manuel Neuer sein Können und verhinderte, dass der Ball im deutschen Tor landete. Erst in der 87. Minute machte Trainer Joachim Löw von seiner Letzten Chance auf eine Auswechslung Gebrauch. Er holte Jonas Hector vom Feld und schickte als letzten Trumpf Julian Brandt auf den Rasen. Er erspielte mehrere Chancen, die allerdings nicht verwandelt werden konnten. Joachim Löw machte seinem Namen alle Ehre und lief wie ein eingesperrter Löwe haareraufend am Spielfeldrand auf und ab. Eine Geste wirkte, als würde er „himmlischen Beistand“ erflehen wollen. Offenbar wurde seine Bitte „erhört“, denn kurz darauf schickte Toni Kroos eine gute Vorlage ins Netz. Chancen auf einen Ausgleich hatten die Schweden nicht mehr, denn das entscheidende Tor fiel nur ganz kurz, bevor Szymon Marciniak erneut zur Pfeife griff, um das Ende des Spiels zu signalisieren.

Quelle: ARD-Live-Übertragung

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