Mit der „Kevin-Spacey-Stiftung“ sollten eigentlich Künstler gefördert und Mentoren für diese vermittelt werden. Das war das große Ziel des bekannten Schauspielers, als er die Stiftung in Großbritannien gründete. Jetzt aber hat die Stiftung ihre Arbeit eingestellt, zu groß waren die Vorwürfe wegen sexueller Belästigungen und Übergriffen, die man in den letzten Wochen und Monaten gegen den Schauspieler erhob.
„Kevin-Spacey-Stiftung“ lässt sich nicht mehr weiterführen
Durch das massiv angekratzte Image des Gründers der Stiftung sehen sich die Verwalter nicht mehr in der Lage, deren Arbeit länger umzusetzen. Daher wolle man die Arbeit der Stiftung mit dem heutigen Tage, dem , einstellen.
In der Mitteilung auf der Stiftungs-Website hieß es weiter, dass man sich bei allen Partnern und Künstlern für die Zusammenarbeit bedanke. Außerdem hoffe man, dass die Arbeit durch andere Organisationen fortgesetzt würde.
Kevin Spacey – der Amerikaner, der eine Stiftung in Großbritannien gründete
Etwas verwunderlich mag es so manchem schon erscheinen, dass Kevin Spacey in Großbritannien seine Stiftung gründete, schließlich ist der Schauspieler Amerikaner. Aber er hat enge Bindungen nach Großbritannien, arbeitete alleine elf Jahre als künstlerischer Leiter am Londoner Old Vic Theater. Allerdings berichtete das Theater im letzten Jahr, dass insgesamt 20 Personen Kevin Spacey „unangemessenes Verhalten“ vorwerfen. Im Januar teilte die Londoner Polizei mit, dass sie drei Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Spacey untersuche.
Als Kevin Spacey seine britische Stiftung gründete, hat er damit eigenen Angaben zufolge das Ziel verfolgt, Nachwuchstalente zu fördern. Schließlich sei er einst selbst von Jack Lemmon gefördert worden. Auf der Homepage der Stiftung sprach Spacey im Zusammenhang mit Lemmon vom „großen Mentor in seinem Leben“.
Allerdings haben die massiven Vorwürfe gegen Spacey in den letzten Monaten dazu geführt, dass sein Image beschädigt wurde. Sogar der Streamingdienst Netflix hat die Zusammenarbeit mit dem zweifachen Oscarpreisträger aufgekündigt. So ist Kevin Spacey bei der sechsten Staffel „House of Cards“ nicht mehr mit von der Partie. Aus dem Film „Alles Geld der Welt“, dem jüngsten Projekt von Starregisseur Ridley Scott, wurde Spacey sogar herausgeschnitten.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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