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Wetterkapriolen sorgen in den USA weiter für Chaos

Der aktuell im Westen und Norden der USA und dem Süden von Kanada wütende Wintersturm wurde auf den Namen „Bomb Cyclone“ getauft. Er sorgte für massive Schneefälle und Überflutungen. Nach fast drei Jahrzehnten gab es sogar im Norden von Florida Schneefälle. Bis zum Freitagmorgen meldeten die Behörden bereits zwanzig Todesopfer.

Schon seit Tagen sorgen Blizzards und eisige Temperaturen in großen Teilen der USA für Chaos. In einigen Regionen musste sogar der Notstand ausgerufen werden. In zahlreichen Städten entlang der nördlichen Ostküste blieben die Schulen geschlossen. In vielen Kommunen baten die Bürgermeister die Einheimischen und Gäste, möglichst in ihren Häusern zu bleiben. In mehreren Zehntausend Haushalten fiel der Strom aus. Zahlreiche Reisende sitzen entlang der Ostküste fest, weil mehrere Tausend Flüge gestrichen werden mussten.

Welche Regionen sind vom „Bomb Cyclone“ besonders betroffen?

Ein Beispiel ist Boston. Dort sorgte am Donnerstag eine Sturmflut dafür, dass die Straßen mit eisigen Wassermassen geflutet wurden. Stellenweise kam die Flutwelle binnen weniger Minuten. Die dort tätigen Hilfsorganisationen kämpfen vor allem mit den Eisbrocken, welche die Flutwelle in die Stadt getragen hat. Stellenweise wurden in Boston Autos in kürzester Zeit im Wasser eingefroren. Außerdem macht den Sicherheitskräften der Wind zu schaffen. Er erreicht im Böen Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 120 Kilometern pro Stunde. Hinzu kommen immense Mengen Neuschnee. Stoughton und Lincoln verzeichneten bis zu 45 Zentimeter Neuschnee binnen weniger Stunden. In Dorchester waren es rund 35 Zentimeter. Eine Verbesserung der Wettersituation ist zumindest für das Wochenende nicht in Sicht.

Menschen in New York können langsam aufatmen

Der “Bomb Cyclone“ zieht langsam nordwärts. In New York kehrt deshalb wieder Normalität ein. Der dortige Flughafen soll nach den aktuellen Plänen noch am 5. Januar 2018 wieder öffnen. Die Stadtverwaltung hat es geschafft, dass auch während der akuten Phase des Blizzards die U-Bahn nahezu durchgängig nach Plan fahren konnte. Auf vielen Straßen ist jedoch noch Vorsicht geboten, denn noch nicht überall war trotz des Einsatze von mehr als 2.000 Räum- und Streufahrzeugen eine komplette Beräumung möglich. Für Fahrten durch die Stadt muss also auch am Wochenende noch etwas mehr Zeit als sonst eingeplant werden.

Quelle: CNN, Boston Herald

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