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Elon Musk gewinnt seine Wette zum größten Akku der Welt

Der Tesla-Chef Elon Musk hat gerade eben einen Rekord aufgestellt und damit eine Wette gewonnen, die er bereits im März 2017 mit Mike Cannon-Brokes vereinbart hatte. In der Wette gab Elon Musk an, binnen 100 Tagen ab der Ratifizierung des dazugehörigen Vertrags den größten Akku der Welt bauen und in Australien installieren zu können. Und er hielt Wort. Schon vor dem Ablauf der vereinbarten Frist sind der Bau und die Installation abgeschlossen und der weltgrößte Akku steht für den Testbetrieb bereit. Sollte er nicht funktionieren, verliert Elon Musk rund 50 Millionen Dollar. Das ist die Summe, die er in dieses Projekt investiert hat.

Die Wette ist eine gute Werbung für Tesla und Elon Musk

In jüngster Zeit hatte sich die Kritik gehäuft, dass Tesla einige Termine nicht eingehalten hatte. Nun nutzte Elon Musk aus, dass sich die Produktionskapazitäten durch seinen neuen Produktionsstandort in Nevada rasant vergrößert hatten. Das verschaffte ihm die Chance, das Megaprojekt sogar eine Woche vor dem Termin zu realisieren. Nach dem zur Wette gehörenden Vertrag war als letztmöglicher Liefertermin der 1. Dezember 2017 vereinbart worden. Dass der Testbetrieb tatsächlich jetzt schon starten kann, bestätigte auch der für Südaustralien zuständige Premierminister Jay Weatherill in einem offiziellen Pressestatement.

Welche Vorteile bringt der Mega-Akku von Tesla Australien?

In der Region Südaustralien kommt es immer wieder zu Blackouts durch eine Überlastung. Diese Überlastung ist wiederum der Tatsache geschuldet, dass fast jeder Haushalt in der Region elektrisch betriebene Klimageräte verwendet, die an heißen Sommertagen zeitgleich in Betrieb genommen werden. Deshalb investiert die australische Regierung insgesamt 550 Millionen Dollar in die Stärkung des Stromnetzes und den Ausbau der dort nutzbaren Speicherkapazitäten. Der von Tesla nun installierte Akku ist Teil eines Felds mit Windkraftanlagen. Er verfügt über eine derart riesige Kapazität, dass bis zu 8.000 Haushalte über einen Zeitraum von 24 Stunden allein aus den Reserven des Mega-Akkus mit Strom versorgt werden können. Hätte Elon Musk den Termin nicht einhalten können, hätte die australische Regierung für die Lieferung und Installation des Mega-Akkus keine Rechnung von Tesla erhalten.

Quelle: Business Insider, Twitter

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