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Manhattan: Erneut LKW zum Terrorwerkzeug gemacht

Am 31. Oktober 2017 gab es in New York im Stadtteil Manhattan einen Terroranschlag, für den erneut ein LKW benutzt wurde. Er ereignete sich am frühen Dienstagnachmittag in der Nähe der Gedenkstätte für die Menschen, die bei den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 ums Leben kamen. Der genaue Ereignisort war das Umfeld der Kreuzung, die von der Chambers Street und der West Street gebildet wird. Bei dem Attentäter soll es sich nach den offiziellen Hinweisen des New York Police Department um einen 29-jährigen Usbeken gehandelt haben, der seit 2010 in den USA lebt. Aufgrund des Ablaufs ging die Polizei schon in einem frühen Stadium der Ermittlungen von einem Terroranschlag aus, da Zeugen angaben, dass der Mann „Allahu Akbar“ gerufen haben soll.

Was ist bisher zum Anschlag in Manhattan bekannt?

Der Attentäter wurde von der Polizei angeschossen und konnte noch vor Ort festgenommen werden. Er war mit einem LKW entgegen der Fahrrichtung über einen Fahrradweg und über einen Fußweg gerast und hatte anschließend nach den Berichten der Augenzeugen absichtlich einen Schulbus der Stuyvesant High School gerammt. Bisher wurden von den Sicherheitskräften vor Ort zehn Todesopfer bestätigt. Außerdem werden viele Verletzte angegeben, deren genaue Zahl derzeit noch nicht bekannt ist. Der Bereich um den Ort des Anschlags wurde sofort weiträumig abgesperrt. Donald Trump bezeichnete den Attentäter in einem Tweet wörtlich als „very sick and deranged person“, was wörtlich übersetzt so viel wie sehr krank und geistig verwirrt bedeutet. Der New Yorker Bürgermeister, Bill de Blasio, lobte in einem ersten offiziellen Statement das schnelle Eingreifen der Polizei.

Neuer Anschlag ist eine Bestätigung für Trumps Visa-Politik

Für Donald Trump dürfte die Attacke in Manhattan eine Bestätigung seiner Einreisestopp-Dekrete sein. Erst vor wenigen Tagen war von einem Bundesrichter in Hawaii auch sein neuerlicher Vorstoß zur Beschränkung der Einreise von Menschen aus muslimisch geprägten Ländern gekippt worden. Trump hatte die Beschränkungen als notwendig für die Sicherheit der USA deklariert. Der Anschlag scheint seine Meinung zu bestätigen. Er ist als besonders perfide einzustufen, da mit dem Rammen des Schulbusses gezielt Kinder von Attentätern getötet werden sollten.

Quelle: CNN, Twitter

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