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MTV Video Music Awards – das sind die Sieger

Es war wieder soweit, die MTV Video Music Awards haben die besten Sänger gekürt. Der Preis für den besten Clip des Jahres ging an US-Rapper Kendrick Lamar, der sowieso als Abräumer des Tages gefeiert wurde und sechs Preise absahnen konnte. Für das Video zum Song „Humble“ gab es den Preis für den besten Clip des Jahres. Gleichzeitig wurde Kendrick Lamar für diesen Song mit dem Preis für das Hip-Hop-Video des Jahres ausgezeichnet.

Kendrick Lamar – großer Sieger bei MTV Video Music Awards

Der 30-jährige Rapper hatte die Show zur Verleihung der MTV Video Music Awards in Inglewood, Kalifornien mit einem spektakulären Programm eröffnet. Seine Tänzer kletterten für die Performance brennende Drahtgitter rauf und runter. Kendrick Lamar war für acht Kategorien der MTV Video Music Awards nominiert und konnte sechs davon für sich entscheiden.

Unter anderem erhielt Lamar eine Nominierung für den besten Künstler des Jahres, musste sich hier jedoch Ed Sheeran aus Großbritannien unterordnen. Der beste neue Künstler ist dagegen R&B Sänger Khalid geworden. Der Michael-Jackson-Vanguard-Preis ging an Pink, die bereits seit 15 Jahren eine anhaltende Karriere in der Musikszene hingelegt hat.

Erstmals Preis in der Kategorie „Kampf gegen das System“

In der Kategorie „Kampf gegen das System“ kam es in diesem Jahr erstmals zur Preisverleihung. Alle sechs Nominierten erhielten den Preis von MTV zu gleichen Teilen. Unter ihnen waren unter anderem John Legend und K’Naan. Die hier Nominierten wollten mit ihren Videos auf die Situation der Einwanderer in den USA aufmerksam machen.

Die rund dreistündige Show nutzten viele der Stars zudem für politische Aussagen sowie persönliche Ansprachen. Selbst Moderatorin Katy Perry startete mit mehreren Gags, die US-Präsident Donald Trump kritisierten. Auf der Bühne zu sehen war ebenfalls Susan Bro, deren Tochter Heather bei den Ausschreitungen von Charlottesville von einem Auto erfasst und getötet wurde. Bei den MTV Video Music Awards kündigte Bro an, im Namen von Heather eine gemeinnützige Organisation zu gründen, die Stipendien vergeben soll. Gleichzeitig soll sie „mehr Menschen helfen, sich Heather in ihrem Kampf gegen den Hass anzuschließen“.

Auch Paris Jackson sprach über die Gewalttaten von Charlottesville. Die Tochter von Michael Jackson überreichte eine der Trophäen und erklärte, dass man den „Nazi-Idioten“ zeigen müsse, dass in den USA kein Platz für sie sei.

Taylor Swift zeigte bei den MTV Video Music Awards erstmals das Video zu ihrem neuen Song „Look What You Made Me Do“. Sie selbst war jedoch nicht vor Ort. In dem Video steigt Taylor Swift aus einem Grab und erklärt darin ihr altes Ich für tot und beerdigt.

Die Preisträger der MTV Video Music Awards im Überblick

Im Schnellüberblick zeigen wir im Folgenden noch einmal alle Gewinner der MTV Video Music Awards:

  • Song of Summer: „XO Tour Llif 3“ von Lil Uzi Vert
  • Best Pop: „Down“ von Fifth Harmony ft. Gucci Mane
  • Best Collaboration: „I Don’t Wanna Live Forever (Fifty Shades Darker“ von Zayn & Taylor Swift
  • Best Dance: „Stay“ von Zedd & Alessia Cara
  • Best Hip Hop: „Humble“ von Kendrick Lamar
  • Artis of the Year: Ed Sheeran
  • Best direction: „Humble“ von Kendrick Lamar
  • Best art direction: „Humble“ von Kendrick Lamar
  • Best visual effects: „Humble“ von Kendrick Lamar
  • Best editing: „Wyclef Jean“ von Young Thug
  • Best new artist: Khalid
  • Best rock: „Heavydirtysoul“ von Twenty One Pilots
  • Best choreography: „Fade“ von Kanye West
  • Video of the Year: „Humble“ von Kendrick Lamar
  • Best fight against the system:
    • „Scars To Your Beautiful“ von Alessia Cara
    • „Light“ von Big Sean
    • „Surefire“ von John Legend
    • „Immigrants (We Get the Job Done)“ von The Hamilton Mixtape
    • „Black SpiderMan“ von Logic ft. Damian Lemar Hudson
    • „Stand Up/Stand N Rock #NoDAPL“ von Taboo ft. Shaileene Woodley

Quelle: dpa

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